Robin Lane Fox: Alexander der Grosse
Alexander der Grosse
Buch
- Eroberer der Welt
- Originaltitel: Alexander the Great
- Übersetzung: Gerhard Beckmann
sofort lieferbar
EUR 17,00*
Verlängerter Rückgabezeitraum bis 31. Januar 2025
Alle zur Rückgabe berechtigten Produkte, die zwischen dem 1. bis 31. Dezember 2024 gekauft wurden, können bis zum 31. Januar 2025 zurückgegeben werden.
- Klett-Cotta Verlag, 09/2004
- Einband: Gebunden, Lesebändchen
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783608940787
- Bestellnummer: 2721055
- Umfang: 807 Seiten
- Sonstiges: Rotes Leinen mit eingelegtem Titelschild, Fadenheftung, Lesebändchen, bedruckte Vorsätze, 50 s/w Abbildungen und Karten, Register
- Nummer der Auflage: 05004
- Auflage: Durchges., überarb. u. erg. Ausg. 4. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2005
- Gewicht: 1428 g
- Maße: 239 x 169 mm
- Stärke: 60 mm
- Erscheinungstermin: 22.9.2004
Kurzbeschreibung
Im Dezember auf der Sachbuchbestenliste von Süddeutscher Zeitung und NDRBeschreibung
Dieses Buch ist mehr als eine Biographie: Es zeigt ebenso den genialsten Feldherrn der Weltgeschichte wie den kultivierten, Homer-begeisterten Mann, der die Grundlagen des Hellenismus schuf. Zugleich läßt Robin Lane Fox "unübertroffene" sprachliche Meisterschaft die ganze Farbenpracht einer Weltepoche lebendig werden.Robin Lane Fox Werk gilt in der englischsprachigen Welt als die meistgelesene und bestgeschriebene Darstellung Alexanders des Großen und seiner Zeit. Ausgezeichnet mit mehreren Preisen für seine Erzählkunst, beschreibt der Autor mit beispielloser Eindringlichkeit die leidenschaftliche Begeisterung des großen Makedonen für die Welt Homers und seiner Helden: Als neuer "Achill", rücksichtslos, hochfahrend und voller Tatendrang, unterwarf Alexander Ägypten und besiegte die Perser. Als er im Alter von nur 34 Jahren starb, hinterließ er ein Reich, das sich weit über die Grenzen der bis dahin bekannten Welt erstreckte.
Zum erstenmal europäisierte der belesene Schüler des Aristoteles den Orient und schuf so die Voraussetzungen für eine griechischhellenistische Weltkultur, die bis heute nachwirkt. Robin Lane Fox deutet griechische und römische Quellen auf neue Weise und verarbeitet wichtige archäologische Erkenntnisse. Auf der Grundlage ägyptischer, babylonischer, persischer und indischer Quellen erzählt der Autor von Alexanders Begegnungen mit fremden Menschen, Ländern und Kulturen.
Inhaltsangabe
Vorwort zur Neuausgabe XIVorwort XIX
Erstes Buch
1 Mord nach der Hochzeit 3
2 Makedonien - Das Land und seine Herrscher 19
3 Kindheit und Jugend 42
4 Die Armee der Makedonen 78
5 Der junge König 94
6 Blick nach Osten 109
Zweites Buch
7 Der Übergang nach Kleinasien - Der Besuch von Troia 131
8 Die Schlacht am Granikos 140
9 Der Rachefeldzug gegen die Perser 152
10 Der Gordische Knoten 174
11 Die Strategie der Perser 185
12 Issos 205
13 Technische Überlegenheit - Die Belagerung von Tyros 220
14 Ägypten und die Geheimnisse der Oase von Siwah 244
15 Der Vormarsch nach Osten 277
16 Der Sieg bei Gaugamela 296
17 Die Beute - Ruhige Tage in Babylon 312
18 Die Plünderung von Persepolis 332
Drittes Buch
19 Der Erbe des Dareios 345
20 Der Prozeß gegen Philotas 363
21 Über den Hindukusch 381
22 Die Ermordung des Kleitos 404
23 Die Pagenverschwörung 421
24 Invasion Indiens 436
25 Die Schlacht am Hydaspes 46226 Der Ganges lockt 477
Viertes Buch
27 Am Ende der Welt 493
28 Marsch durch die Makran-Wüste 509
29 Hochzeit in Susa 531
30 Meuterei in Opis - Der Tod des Hephaistion 555
31 Göttliche Verehrung 576
32 Alexanders Tod 612
33 Der Hellenismus im Osten 628
Anmerkungen 667
Ausgewählte Bibliographie 739
Bibliographie zur Neuausgabe 745
Nachwort von Wolfgang Will 771
Stammbaum 784
Zeittafel 787
Bildnachweis 795
Register 797
Klappentext
Robin Lane Fox Werk gilt in der englischsprachigen Welt als die meistgelesene und bestgeschriebene Darstellung Alexanders des Großen und seiner Zeit. Ausgezeichnet mit mehreren Preisen für seine Erzählkunst, beschreibt der Autor mit beispielloser Eindringlichkeit die leidenschaftliche Begeisterung des großen Makedonen für die Welt Homers und seiner Helden: Als neuer »Achill«, rücksichtslos, hochfahrend und voller Tatendrang, unterwarf Alexander Ägypten und besiegte die Perser. Als er im Alter von nur 34 Jahren starb, hinterließ er ein Reich, das sich weit über die Grenzen der bis dahin bekannten Welt erstreckte.Zum erstenmal europäisierte der belesene Schüler des Aristoteles den Orient und schuf so die Voraussetzungen für eine griechischhellenistische Weltkultur, die bis heute nachwirkt. Robin Lane Fox deutet griechische und römische Quellen auf neue Weise und verarbeitet wichtige archäologische Erkenntnisse. Auf der Grundlage ägyptischer, babylonischer, persischer und indischer Quellen erzählt der Autor von Alexanders Begegnungen mit fremden Menschen, Ländern und Kulturen.
Der Kinofilm »Alexander der Große« vom Regisseur Oliver Stone hatte im Dezember 2004 Premiere.
Robin Lane Fox war bei den Filmaufnahmen als Berater, Autor und Darsteller beteiligt.
Auszüge aus dem Buch
Kapitel 16Der Sieg bei Gaugamela
Tief in Gedanken saß Alexander im Fackelschein und sann über seine Taktik für den kommenden Tag nach. Draußen, vor dem Königszelt, war die Mitternacht gekommen und vorbei, er jedoch ging erst in den frühen Morgenstunden zu Bett, wo er alsbald einschlummerte. Der 1.Oktober dämmerte herauf, aber Alexander schlief immer noch. Die Morgensonne erstrahlte rund und voll; da, so wird erzählt, begannen die Offiziere sich Sorgen zu machen, bis endlich Parmenion den Truppen ihre Einsatzbefehle erteilte und eine Gruppe von Feldherren um sich scharte, um Alexander zu wecken.
Sie fanden ihn entspannt und ruhig in seinem Zelt. Gegen ihre Vorwürfe war er gewappnet.
"Wie kannst du schlafen", sollen sie ihn gefragt haben, "als hättest du die Schlacht bereits gewonnen?"
"Was?" entgegnete er lächelnd. "Glaubt ihr denn nicht, daß die Schlacht bereits gewonnen ist - nun, da wir davor verschont sind, einen Dareios zu verfolgen, der sein Land abbrennt und kämpft, indem er zurückweicht?"
Diese Geschichte mag schwärmerisch klingen, aber Alexander muß wirklich Erleichterung empfunden haben, weil die Herrschaft über Asien nun endlich, wie so lange geplant, vom Ausgang einer großen Feldschlacht abhängen sollte.
Der Gedanke an die Schlacht selbst war zunächst entmutigend. Den Berichten zufolge war die Zahl der feindlichen Truppen ungeheuerlich - mindestens eine runde Viertelmillion Mann, auch wenn eine genaue Zählung unmöglich gewesen wäre. Im offenen Gelände, wo keine natürlichen Begrenzungen seine Flanken schützten, mußte Alexander zwangsläufig von der großköniglichen Reiterei eingekesselt werden. Dareios hatte nicht nur aus den Pferdezuchtgebieten seines Reiches, aus Medien, Armenien und sogar aus Kappadokien hinter Alexanders Linien Reiter zu Tausenden zusammengezogen; auch von den Stämmen der Oberen Satrapien waren sie gekommen, Inder, Afghanen und andere mehr, darunter etliche berittene Bogenschützen. Alle aber waren geborene Reiter, am eindrucksvollsten die verbündeten skythischen Nomaden aus den Steppen jenseits des Oxos.
Gegen ihre Gesamtstärke von vielleicht 30000 konnte Alexander gerade 7000 Reiter aufbieten, und nicht einmal die Bewaffnung sprach zu seinen Gunsten. Viele der feindlichen Reiter waren schwer gepanzert - was allerdings ein zweifelhafter Vorteil war, wenn die Reihen in Unordnung gerieten und in offener Bewegung gekämpft wurde -, und seit Issos hatte Dareios die Angriffswaffen seiner Truppen verbessert, ihnen größere Schilde, Schwerter und schwere Stoßlanzen anstelle der Wurfspieße gegeben, um sie Alexanders Kampfgefährten-Einheiten anzupassen. Selbst Alexanders berittene Sarissenträger hatten ihr Gegenstück gefunden. Einige der skythischen Reiter konnten mit einer Lanze kämpfen, die mit beiden Händen geführt werden mußte, und wahrscheinlich aus diesem Grund hatte Dareios sie gegenüber Alexanders rechtem Flügel aufgestellt, wo er ihre makedonischen Vorbilder zwei Jahre zuvor hatte kämpfen sehen. Nur seine Infanterie war auffällig schwach, denn, wenn auch zahlreich, besaß sie nicht im entferntesten den exakten Drill von Alexanders Kampfgefährten zu Fuß. Aber Dareios rechnete nicht damit, daß Fußtruppen dieses Treffen entscheiden würden.
Abgesehen von der grundsätzlichen Gefahr einer Einkesselung berichteten Späher Einzelheiten, die größte Aufmerksamkeit erforderten. In der Mitte der persischen Kampflinie, wo nach alter Tradition der persische König seinen Platz einnahm, hatte Dareios etwa fünfzehn indische Elefanten in Stellung gebracht. Ihr schrilles Trompeten und ihre Stoßzähne mußten makedonische Pferde und Reiter, die Elefanten noch nie gesehen oder gerochen hatten, bei einem Frontalangriff in Panik versetzen.
Als weitere Vorkehrung gegen Alexanders Kavallerie hatten die Perser kurz vor ihrer Frontlinie Pfähle und Astknorren in den Boden getrieben, während weiter hinten der Boden für einen Gegenstoß der persi
Biografie (Gerhard Beckmann)
Gerhard Beckmann, geboren 1934 in Heide/Holstein ist Marineoffizier a.D., heute ehrenamtlich als Archivar des Deutschen Marinebundes in Laboe tätig. Veröffentlichung kultur-, marine- und militärgeschichtlicher Publikationen.Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.
Robin Lane Fox
Alexander der Grosse
EUR 17,00*