Nicolas Born: Die Fälschung
Die Fälschung
Buch
- Roman
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- Rowohlt Taschenbuch Verlag, 01/1984
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783499152917
- Bestellnummer: 7857407
- Umfang: 318 Seiten
- Nummer der Auflage: 84012
- Auflage: 12. Auflage
- Copyright-Jahr: 2010
- Gewicht: 192 g
- Maße: 193 x 115 mm
- Stärke: 20 mm
- Erscheinungstermin: 1.1.1984
- Gesamtverkaufsrang: 8614
- Verkaufsrang in Bücher: 223
Kurzbeschreibung
Der Roman schildert den äußeren Weg des Georg Laschen, der während des Bürgerkrieges im Libanon in Begleitung des Fotografen Hoffmann nach Beirut reist. Der zeitliche Ablauf beschränkt sich auf etwa vier Wochen. Innerhalb der Berichte über die Fahrten durch das zerstörte Land, die Konfrontation mit den geschundenen Menschen, die Liebesgeschichte von Laschen und Ariane Nassar, einer Mitarbeiterin der deutschen Botschaft, ist der Roman wesentlich bestimmt von dem inneren Monolog, in dem Laschen seine Lebenssituation zu klären versucht. In diesem inneren Monolog versucht Laschen herauszufinden, wie er angesichts der Schrecken des Krieges in beruflicher und privater Hinsicht selbstverantwortlich weiterleben soll. Er empfindet das Lesbarmachen des Erlebten und Gesehenen - verbrannte Leichen, Erschießungen, Plünderungen, sterbende Leiber -, das >>Zurechtschreiben<< für den deutschen Leser in Hamburg als Fälschung. Indem er seinen Beruf aufgibt und zu seiner Frau und seinen Kindern zurückkehrt, kann er schließlich zu sich selbst finden. Dabei erscheint diese Rückkehr nicht als Happy End, sondern eher als unbekannter Weg mit unbekanntem Ziel.Biografie
Nicolas Born wurde am 31. Dezember 1937 als Klaus Jürgen Born in Duisburg geboren. Er begann früh mit dem Schreiben und veröffentlichte 1960 erste Gedichte. 1963 kam er durch ein Stipendium der Ford Foundation zum Literarischen Colloquium nach West-Berlin, wo erste Prosastücke und Gedichte entstanden. Sein erster Roman Der zweite Tag (1965) wurde mit dem Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstler ausgezeichnet. Er veröffentlichte mehrere Lyrikbände, Romane, Hörspiele, Erzählungen und Essays. Von 1969 bis 1970 hielt er sich auf Einladung des International Writers Workshop der University of Iowa in den USA auf. Born war Mitglied der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Als Gastdozent für Gegenwartsliteratur unterrichtete er an der Universität Essen. Außerdem war er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt und des PEN. 1977 erhielt er den Bremer Literaturpreis. Nicolas Born starb am 7. Dezember 1979 in Breese in der Marsch, kurz nachdem er den Rainer-Maria-Rilke-Preis erhalten hatte. Posthum erhielt er den Peter-Huchel-Preis im Jahr 2005 für den Band Gedichte - (herausgegeben von Katharina Born).Anmerkungen:
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Nicolas Born
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