Martin Walser: Der Augenblick der Liebe, Kartoniert / Broschiert
Der Augenblick der Liebe
- Roman
- Verlag:
- Rowohlt Taschenbuch, 01/2006
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783499240201
- Artikelnummer:
- 2100231
- Umfang:
- 256 Seiten
- Ausgabe:
- 3. Aufl.
- Copyright-Jahr:
- 2007
- Gewicht:
- 209 g
- Maße:
- 188 x 115 mm
- Stärke:
- 20 mm
- Erscheinungstermin:
- 2.1.2006
Kurzbeschreibung
Gottlieb Zürn, bekannt aus Martin Walsers Romanen "Das Schwanenhaus" und " Die Jagd", Ex-Makler, Privatgelehrter mit Domizil am Bodensee, erhält Besuch von einer jungen Doktorandin. Sie interessiert sich für seine Aufsätze über den französischen Philosophen La Mettrie und überreicht ihm, er ist erstaunt und merkwürdig geschmeichelt, eine Sonnenblume. Sie könnte, wie er sieht, seine Enkelin sein. Und doch vernimmt er sofort das Klirren erotischer Möglichkeiten. Sie, sphinxenhaft: "Es gibt nichts, wofür man nicht gestraft werden kann."
Trotzdem, und weil er mit seiner Frau Anna längst im selben Wortschatz untergeht, folgt er der Doktorandin kurz darauf nach Kalifornien zu einem Kongreß über La Mettrie. Dort erfüllt sich ihre Prophezeiung - auf eine Weise, die gleich in mehrfacher Hinsicht zum Eklat führt. Sobald er drüben ist, wird in ihm Anna übermächtig, also zurück zu ihr. Sobald er zurück ist, muß er wieder hinüber. Aber das gestattet ihm das Buch nicht.
Eros, Ehe, Erlebnishunger sind die äußeren Markierungspunkte dieses Romans, das Verhältnis von Leben, Literatur und Todeslust ist sein geheimes Motiv.
Beschreibung
Walsers schönster Roman. (Martin Lüdke, SWR)
Gottlieb Zürn erhält Besuch von einer Doktorandin. Sie interessiert sich für Aufsätze über den französischen Philosophen La Mettrie und überreicht ihm, er ist erstaunt und merkwürdig geschmeichelt, eine Sonnenblume. Sie könnte, wie er sieht, seine Enkelin sein. Und doch vernimmt er sofort das Klirren erotischer Möglichkeiten. Sie: Es gibt nichts, wofür man nicht gestraft werden kann. Ein Buch, das mit literarischer Brillanz und insistierender Intelligenz der Wahrheit unserer Empfindungen nachgeht. (Ulrich Greiner, Die Zeit)
Klappentext
Ein schicksalhaftes Treffen zwischen einem Privatgelehrten und einer faszinierenden jungen Frau: eine Geschichte über die Macht der Anziehung, das Spiel mit dem Feuer und die Sehnsucht nach dem Besonderen.
Gottlieb Zürn, ein älterer Privatgelehrter, erhält unerwarteten Besuch von einer Doktorandin. Sie interessiert sich für seine Aufsätze über den französischen Philosophen La Mettrie und überreicht ihm, zu seiner Überraschung und Schmeichelei, eine Sonnenblume. Obwohl sie vom Alter her seine Enkelin sein könnte, spürt er sofort das Knistern erotischer Spannung zwischen ihnen. "Es gibt nichts, wofür man nicht bestraft werden kann", sagt sie geheimnisvoll.
In Der Augenblick der Liebe entfaltet Bestsellerautor Martin Walser meisterhaft die Geschichte einer ungewöhnlichen Begegnung und einer Anziehung, die alle Konventionen sprengt. Mit psychologischer Tiefe und sprachlicher Brillanz erkundet er die Abgründe der menschlichen Seele und die Sehnsucht nach dem Besonderen. Ein Roman über die Macht des Augenblicks, die Kunst der Verführung und den schmalen Grat zwischen Leidenschaft und Verhängnis.
Biografie
Martin Walser, geb. 1927 in Wasserburg/Bodensee, lebt heute in Nußdorf/Bodensee. 1957 erhielt er den Hermann-Hesse-Preis, 1962 den Gerhart-Hauptmann-Preis und 1965 den Schiller-Gedächtnis-Förderpreis. 1981 wurde Martin Walser mit dem Georg-Büchner-Preis, 1996 mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg und 1998, dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels und dem Corine - Internationaler Buchpreis; Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten 2008 ausgezeichnet.Anmerkungen:
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