Lutz Seiler: Sonntags dachte ich an Gott
Sonntags dachte ich an Gott
Buch
- Aufsätze
- Suhrkamp, 03/2017
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783518123140
- Bestellnummer: 2608639
- Umfang: 150 Seiten
- Nummer der Auflage: 17005
- Auflage: 5. Auflage
- Copyright-Jahr: 2010
- Gewicht: 97 g
- Maße: 177 x 108 mm
- Stärke: 12 mm
- Erscheinungstermin: 21.3.2017
- Serie: edition suhrkamp - Band 2314
Kurzbeschreibung
Lutz Seiler ist mit seinem 2000 in der edition suhrkamp erschienenen Gedichtband pech & blende bekanntgeworden, 2003 erschien der Gedichtband vierzig kilometer nacht, der erneut euphorische Besprechungen bekam und wenige Wochen nach Erscheinen den "Ernst Meister Preis"; nun legt der Autor ein Buch mit Aufsätzen vor. In "Heimaten" etwa erzählt er von seiner Herkunft aus einem ostthüringischen Dorf und deren Aufscheinen im Gedicht: Herkunftsgeschichte als Poetologie (und umgekehrt). Und wie nebenbei hebt Seiler einen ebenso schillernden wieproblematisch gewordenen Begriff im Plural auf. Oder er blättert neu in seinem "Wörterbuch des diffusen Daseins", angelegt, um die "Substanzen des Schreibens" quasi lexikologisch zu bestimmen. Unmittelbar sinnliches Erleben bildet Ausgangs- und Standort seines Schreibens. Worten wie Haus, Wald, Lichtung, Randlage (zu Berlin) gewinnt er so poetische Konkretheit für sein Gedicht zurück.
Beschreibung
In "Heimaten" etwa erzählt Seiler von seiner Herkunft aus einem ost thüringischen Dorf und deren Aufscheinen im Gedicht: Herkunftsgeschichte als Poetologie (und umgekehrt). Und wie nebenbei hebt er einen ebenso schillernden wie problematisch gewordenen Begriff im Plural auf. Oder er blättert erneut in seinem "Wörterbuch des diffusen Daseins", angelegt, um die "Substanzen des Schreibens" quasi lexikologisch zu bestimmen. Bei der Fahndung nach den Entstehungsumständen des Gedichts ist Seiler unterwegs im heutigen Los Angeles; im Titelessay erinnert er die Gottesvorstellungen einer säkularisierten Kindheit. In seinen Aufsätzen geht es Seiler um die Voraussetzungen der Schreibarbeit, um "den alles umfassenden und nicht paraphrasierbaren Zusammenhang von Text und Leben in der Existenz des Autors".Klappentext
In seinen Aufsätzen geht es Lutz Seiler um die Voraussetzungen der Schreibarbeit, um »den alles umfassenden und nicht paraphrasierbaren Zusammenhang von Text und Leben in der Existenz des Autors«.In
Heimaten
erzählt Seiler von seiner Herkunft aus einem ostthüringischen Dorf und deren Aufscheinen im Gedicht: Herkunftsgeschichte als Poetologie (und umgekehrt). Und wie nebenbei hebt er einen ebenso schillernden wie problematisch gewordenen Begriff im Plural auf. Oder er blättert erneut in seinem »Wörterbuch des diffusen Daseins«, angelegt, um die »Substanzen des Schreibens« quasi lexikologisch zu bestimmen. Bei der Fahndung nach den Entstehungsumständen des Gedichts ist Seiler unterwegs im heutigen Los Angeles; im Titelessay erinnert er die Gottesvorstellungen einer säkularisierten Kindheit.
Biografie
Lutz Seiler, geboren 1963, lebt und arbeitet als Schriftsteller in Wilhelmshorst bei Berlin. Er erhielt u.a. den Kranichsteiner Literaturpreis (1999) und 2007 den Bachmannpreis. Für seinen Roman "Kruso" erhielt er den Uwe-Johnson-Preis sowie den Deutschen Buchpreis(2014).Anmerkungen:
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