Luis Sepúlveda: Der Schatten dessen, was wir waren
Der Schatten dessen, was wir waren
Buch
- Roman. Ausgezeichnet mit dem Premio Primavera de Novela 2009
- Originaltitel: La sombra de lo que fuimos
- Übersetzung: Willi Zurbrüggen
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- Rotpunktverlag, 09/2011
- Einband: Flexibler Einband
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783858694553
- Bestellnummer: 9462194
- Umfang: 160 Seiten
- Copyright-Jahr: 2011
- Gewicht: 307 g
- Maße: 211 x 130 mm
- Stärke: 20 mm
- Erscheinungstermin: 10.9.2011
Kurzbeschreibung
Luis Sepúlvedas ironisch-warmherziger Roman verbindet einen kuriosen Kriminalfall mit dem Porträt einer verlorenen Generation.Beschreibung
Der letzte CoupFünfunddreißig Jahre nach Pinochets Putsch treffen sich die einstigen Freunde Cacho, Lolo und Lucho, aus dem Exil zurückkehrend, in ihrer Heimat Chile - ein "Schatten dessen, was wir einmal waren", wie sie selbstironisch anmerken. Dickbäuchig sind sie geworden, kahl und graubärtig. Sie schwelgen in gemeinsamen Erinnerungen, während sie auf den Vierten im Bunde warten. Denn die Männer haben einen Plan: Sie sind hinter der verschollenen Beute eines Banküberfalls her, den eine Gruppe von Anarchisten 1925 durchgeführt hat und der in die Geschichte eingegangen ist.
Doch dann gibt es Komplikationen: Der vierte Mann kommt nicht. Ein Ehekrach mit aus dem Fenster fliegenden Erinnerungsstücken, ein Toter am Straßenrand, die Ermittlungen von Inspektor Crespo und ein Fremder, der plötzlich bei den drei Freunden auftaucht - jetzt muss gehandelt werden.
Sepúlveda erzählt von Verlierern, doch man könnte sie - mit dem Autor - auch anders charakterisieren: "Ich will denen eine Stimme geben, die versucht haben, die Welt zu verändern." Darum ging es, um nicht mehr und nicht weniger. Dass die Figuren des Romans trotz des Scheiterns nie ihren Glauben an Humor und Liebe verloren haben, macht sie am Ende doch zu Gewinnern.
Klappentext
35 Jahre nach Pinochets Putsch treffen sich die Exilanten Cacho, Lolo und Lucho in ihrer Heimat Chile wieder - ein 'Schatten dessen, was wir einmal waren', wie sie selbstironisch anmerken. Dickbäuchig sind sie geworden, kahl und graubärtig ... Aber keinesfalls zu unterschätzen, denn sie planen einen letzten Coup, sind der verschollenen Beute eines legendären Banküberfalls auf der Spur. - Sepúlveda erzählt ironisch und warmherzig von einer verlorenen Generation: 'Ich will denen eine Stimme geben, die versucht haben, die Welt zu verändern.' Dass die Figuren des Romans trotz des Scheiterns nie ihren Glauben an Humor und Liebe verloren haben, macht sie am Ende doch zu Gewinnern.Biografie (Luis Sepúlveda)
Luis Sepulveda, 1949 in Chile geboren, musste wegen seines politischen Engagements seine Heimat verlassen und lebte u.a. über zehn Jahre in Deutschland im Exil. Er arbeitete als Journalist und für die UNESCO. Heute lebt Sepulveda in Spanien. Sein Werk wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und erhielt wichtige Auszeichnungen. Auf deutsch erschienen u.a.: Der Alte, der Liebesromane las (1996) und Patagonien Express (1998).Biografie (Willi Zurbrüggen)
Willi Zurbrüggen, geboren 1949 in Borghorst, ist Literaturübersetzer und Schriftsteller. Er absolvierte eine Banklehre und arbeitete bei einer Investmentbank. Nach mehreren Reisen in den Maghreb und den Vorderen Orient sowie einem zweijährigen Aufenthalt in Mexiko und Mittelamerika arbeitet er seit 1980 als freier Literaturübersetzer. Zurbrüggen hat zahlreiche bedeutende Werke aus dem Spanischen ins Deutsche übertragen. Für seine Übersetzungen erhielt er internationale Preise. Willi Zurbrüggen lebt und arbeitet in Heidelberg. 1990: Übersetzerpreis des Spanischen Kulturministeriums in Madrid, 1995: Übersetzerpreis der Spanischen Botschaft in Bonn, 1996: Literaturpreis der Stadt Stuttgart 2005: Stipendium des Deutschen Literaturfonds. 2012 erhielt Willi Zurbrüggen den "Jane Scatcherd-Preis" für seine Lebensarbeit. Er hat mit seinem übersetzerischen Werk einen großen Beitrag zur Wahrnehmung sowohl spanischer als auch lateinamerikanischer Autoren in Deutschland geleistet; Javier Cercas, Antonio Munoz Molina, Luis Sepúlveda, Antonio Skármeta, Manuel Vázquez Montalbán sind darunter die bekanntesten Namen.Anmerkungen:
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