J. R. R. Tolkien: Nachrichten aus Mittelerde, Gebunden
Nachrichten aus Mittelerde
Buch
- Mit Einleitung, Kommentar und Register
- Originaltitel: Unfinished Tales of Numenor and Middle-Earth
- Herausgeber:
- Christopher Tolkien
- Übersetzung:
- Hans J. Schütz
- Verlag:
- Klett-Cotta Verlag, 03/2012
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783608939750
- Artikelnummer:
- 1707943
- Umfang:
- 720 Seiten
- Ausgabe:
- 11. Aufl.
- Copyright-Jahr:
- 2012
- Gewicht:
- 810 g
- Maße:
- 215 x 135 mm
- Stärke:
- 51 mm
- Erscheinungstermin:
- 7.3.2012
Weitere Ausgaben von Nachrichten aus Mittelerde |
Preis |
---|---|
Buch, Kartoniert / Broschiert | EUR 20,00* |
Buch, Gebunden | EUR 35,00* |
- Gesamtverkaufsrang: 7318
- Verkaufsrang in Bücher: 152
Kurzbeschreibung
Die ideale Ergänzung zum "Silmarillion" und "Der Herr der Ringe"Verstreute Nachrichten, vergessen geglaubte Geschichten aus Mittelerde und von der Insel Numénor - eine Fundgrube für Tolkien-Leser.
Beschreibung
J. R.R. Tolkien hat die verstreuten Nachrichten aus Mittelerde und der Insel Númenor gesammelt, und sein Sohn Christopher hat sie chronologisch geordnet, mit Kommentaren versehen, Verweise und eventuelle Widersprüche zum "Herrn der Ringe" und dem "Silmarillion" notiert und so ein umfangreiches Geschichtenbuch zusammengestellt, eine Fundgrube für jeden Kenner Mittelerdes.Klappentext
Die ideale Ergänzung zum >>Silmarillion<< und >>Der Herr der Ringe<<
Verstreute Nachrichten, vergessen geglaubte Geschichten aus Mittelerde und von der Insel Numénor - eine Fundgrube für Tolkien-Leser.
J. R.R. Tolkien hat die verstreuten Nachrichten aus Mittelerde und der Insel Númenor gesammelt, und sein Sohn Christopher hat sie chronologisch geordnet, mit Kommentaren versehen, Verweise und eventuelle Widersprüche zum >>Herrn der Ringe<< und dem >>Silmarillion<< notiert und so ein umfangreiches Geschichtenbuch zusammengestellt, eine Fundgrube für jeden Kenner Mittelerdes.
Auszüge aus dem Buch
EINLEITUNGDie Probleme, denen sich jemand gegenübersieht, dem die Verantwortung für den
Nachlass eines Autors übertragen ist, sind schwer zu lösen. In dieser Situation
mag sich mancher dafür entscheiden, überhaupt keine Texte zur Veröffentlichung
freizugeben, ausgenommen vielleicht solche, die zum Zeitpunkt des Todes des
Autors tatsächlich abgeschlossen waren. Im Falle der unveröffentlichten Werke J.
R. R. Tolkienskönnte dieses Verfahren auf den ersten Blick angemessen
erscheinen, zumal Tolkien selbst, als besonders strenger Kritiker des eigenen
Werkes, nicht im Traum daran gedacht hätte, der Veröffentlichung selbst nahezu
abgeschlossener Erzählungen ohne weitere Überarbeitung zuzustimmen. Auf der
anderen Seite will es mir scheinen, als verliehen die Eigenart und der geistige
Horizont seiner Erfindungskraft sogar seinen verworfenen Geschichten eine
Sonderstellung. So stand für mich außer Frage, dass Das Silmarillion
nicht unveröffentlicht bleiben durfte, ungeachtet seines ungeordneten Zustandes
und trotz der bekannten, wenn auch nicht ausgeführten Pläne meines Vaters zu
seiner Umarbeitung. In diesem Falle wagte ich es nach langem Zögern, das Werk
nicht in Form einer historischen Studie, als Komplex voneinander abweichender,
durch Kommentare verbundener Texte herauszubringen, sondern als ein
vervollständigtes, zusammenhängendes Gebilde. Die Erzählungen dieses Bandes
stehen freilich insgesamt in einem anderen Verhältnis zueinander:
zusammengenommen ergeben sie kein Ganzes. Dieses Buch ist nichts anderes als
eine Sammlung von Texten, unterschiedlich in Form, Intention, Ausführung und
Entstehungszeit (und auch in der Bearbeitung durch mich), die Númenor und
Mittelerde zum Gegenstand haben. Doch der Grund zu ihrer Veröffentlichung ist
für mich im Prinzip der gleiche, der auch die Publikation des
Silmarillion rechtfertigte, wenn er auch weniger gewichtig ist. Ich denke
an jene, die nicht darauf verzichten möchten, die Gestalten Melkors und
Ungolianths zu sehen, wie sie vom Gipfel Hyarmentirs hinabblicken auf Yavannas
"Wiesen und Felder, Gold unter dem hohen Weizen der Götter"; auf die Schatten,
die Fingolfins Heer beim ersten Mondaufgang im Westen wirft; auf Beren, der in
Wolfsgestalt unter Morgoths Thron lauert; oder auf das Licht des Silmaril, das
plötzlich in der Finsternis des Waldes von Neldoreth aufleuchtet sie werden,
glaube ich, feststellen, dass formale Mängel dieser Geschichten bei weitem
aufgewogen werden durch die Stimme Gandalfs (die man hier zum letzten Mal hört),
als er beim Treffen des Weißen Rates im Jahre 2851 den hochmütigen Saruman
hänselt, oder wie er, nach dem Ende des Krieges um den Ring, in Minas Tirith
erzählt, dass er die Zwerge zum berühmten Treffen nach Beutelsend sandte; durch
das Auftauchen Ulmos, des Herrn der Wasser, aus dem Meer bei Vinyamar; durch
Mablung aus Doriath, der sich "wie eine Wühlmaus" unter den Trümmern der Brücke
bei Nargothrond verbarg; oder durch den Tod Isildurs, als er sich mühsam aus dem
Schlamm des Anduin befreite. Viele Texte dieser Sammlung sind Ausarbeitungen von
Themen, die anderswo kürzer behandelt oder zumindest angedeutet wurden. Es muss
zugleich gesagt werden, dass einiges in diesem Buch von Lesern des Herrn der
Ringe als vielleicht kaum lesenswert empfunden werden wird. Sie begreifen
die geschichtliche Struktur Mittelerdes nur als Hilfsmittel, nicht als Endzweck
und verlieren über der Erzählung die ihr zugrunde liegende Absicht aus dem Auge.
Sie spüren wenig Verlangen nach weiteren Untersuchungen um ihrer selbst willen.
Sie wollen nicht wissen, wie die Reiter der Mark von Rohan organisiert waren,
und belassen die Wilden Menschen aus dem Druadan-Wald ruhig dort, wo sie sie
gefunden haben. Sicherlich hätte mein Vater nicht behauptet, diese hätten
unrecht. In einem Brief vom März 1955, vor der Veröffentlichung des dritten
Teils
Biografie (J. R. R. Tolkien)
J.R.R. Tolkien wurde am 3. Januar 1892 in Bloemfontein (Südafrika) geboren und wuchs in England auf. Von 1925 an war er Professor für englische Philologie in Oxford und erlangte schon bald großes Ansehen als einer der angesehensten Philologen weit über die Grenzen Englands hinaus. Seine weltbekannten Bücher »Der Hobbit«, »Der Herr der Ringe«, und »Das Silmarillion« haben die Fantasyliteratur entscheidend geprägt und wurden in über 60 Sprachen übersetzt. Millionen Leserinnen und Leser werden seither von den Ereignissen in Mittelerde in Atem gehalten. Der große Erzähler starb 1973 in Bournemouth.Biografie (Christopher Tolkien)
Christopher John Reuel Tolkien, geb. 1924 in Leeds, ist ein britischer anglistischer und skandinavistischer Mediävist. Er war Dozent an der Universität Oxford für ältere englische und skandinavische Sprache und Literatur. Tolkien ist darüber hinaus als literarischer Nachlassverwalter seines Vaters, des britischen Mediävisten und Schriftstellers J. R. R. Tolkien, einem breiteren Publikum bekannt geworden.Anmerkungen:
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