James Patterson: Die 6. Geisel - Women's Murder Club -, Kartoniert / Broschiert
Die 6. Geisel - Women's Murder Club -
Buch
- Thriller
- Originaltitel: The 6th Target
- Übersetzung:
- Andreas Jäger
- Verlag:
- Blanvalet, 03/2010
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783442372287
- Artikelnummer:
- 2127735
- Umfang:
- 384 Seiten
- Copyright-Jahr:
- 2010
- Gewicht:
- 407 g
- Maße:
- 183 x 123 mm
- Stärke:
- 27 mm
- Erscheinungstermin:
- 8.3.2010
- Serie:
- Women's Murder Club - Band 6
Beschreibung
Im Visier des Amokschützen - der "Women's Murder Club"... San Francisco befindet sich im Würgegriff der Angst. Am helllichten Tag verschwinden Kinder wohlhabender Familien, zusammen mit ihren Nannys. Danach herrscht nichts als grauenhaftes Schweigen. Keine Nachricht von den Entführern, keine Forderung nach Lösegeld, kein politisches Bekennerschreiben - keine Information erreicht Eltern, Polizei oder Presse. Alle quält dieselbe bohre Frage Welches Kind ist das nächste Opfer? Und was wird mit ihm geschehen? - Detective Lindsay Boxer ermittelt wie besessen, aber erst ihre Freundinnen vom"Women's Murder Club"bringen sie auf die entscheide Spur. Doch da wird Pathologin Claire Washburn von einem Amokschützen an Bord einer Fähre angeschossen. Seine Erklärung "Sie sind schuld! Sie hätten mich daran hindern müssen ..." Scharf wie ein Skalpell - der 6. Fall für den "Women's Murder Club"Klappentext
Im Visier des Amokschützen der »Women s Murder Club«Nackte Angst herrscht in den Straßen San Franciscos: Kinder und Nannys wohlhabender Eltern verschwinden. Lieutenant Lindsay Boxer quält dieselbe Frage wie alle: Was ist mit ihnen geschehen? Und: Wer wird das nächste Opfer sein? Bis die Leiche eines Kindermädchens auftaucht. Fieberhaft sucht Lindsay mit ihren Freundinnen vom »Women s Murder Club« nach dem psychopatischen Mörder. Da wird ihre Freundin und Pathologin Claire von einem Amokschützen niedergeschossen. Welchen Hinweis geben seine Worte: »Sie sind schuld! Sie hätten mich daran hindern müssen «?
Der 6. Fall für Lieutenant Lindsay Boxer und den »Women s Murder Club« ist scharf wie ein Skalpell.
Auszüge aus dem Buch
Fred Brinkley, Killer auf Standby, fläzt auf der blau gepolsterten Sitzbank auf dem Sonnendeck der Fähre. Die Novembersonne starrt wie ein riesiges weißes Auge vom Himmel herab, während der Katamaran sich durch die San Francisco Bay pflügt, und Fred Brinkley starrt unverwandt zurück.Ein Schatten fällt auf ihn, und eine Kinderstimme fragt: "Mister, könnten Sie ein Foto von uns machen?"
Fred schüttelt den Kopf - nein, nein, nein -, und der Zorn ist wie eine Uhrfeder, die sich in ihm spannt, wie ein Draht, der sich um seinen Kopf zusammenzieht.
Er will den Jungen zerquetschen wie ein Insekt.
Fred wendet den Blick ab. In seinem Kopf ertönt das Lied: Ay, ay, ay, ay, Sausalito lindo. Er versucht, die Stimmen zum Schweigen zu bringen, legt die Hand auf Bucky, um sich zu beruhigen, ertastet ihn durch seine blaue Nylon-Windjacke, aber noch immer wummern die Stimmen in seinem Kopf wie ein Presslufthammer.
Du bist ein Loser. Ein Stück Scheiße.
Die Möwen schreien, kreischen wie kleine Kinder. Die Sonne brennt durch den dunstigen Himmel hindurch und macht ihn durchsichtig wie Glas. Sie wissen, was er getan hat.
Passagiere mit Shorts und Schirmmützen drängen sich an der Reling, schießen Fotos von Angel Island, von Alcatraz, von der Golden Gate Bridge.
Ein Segelboot fliegt vorüber, das Großsegel doppelt gerefft. Gischtspritzer sprenkeln die Reling, und Fred krümmt sich, als die Erinnerung an die böse Sache ihm durch den Kopf schießt. Er sieht den Baum schwingen. Hört das laute Krachen. O Gott! Das Segelboot!
Irgendjemand muss dafür bezahlen!
Er fährt zusammen, als die Maschinen der Fähre dröhnend in den Rückwärtsgang schalten und das Deck beim Einfahren ins Hafenbecken erzittert.
Fred steht auf, bahnt sich seinen Weg durch die Menge, vorbei an acht weißen Tischen, an Reihen verschrammter blauer Stühle, verfolgt von den Blicken der anderen Passagiere.
Er tritt in den offenen Bereich am Bug, sieht eine Mutter, die ihren Sohn zurechtweist, einen Jungen von neun oder zehn Jahren mit hellbraunem Haar. "Du treibst mich noch in den Wahnsinn!", ruft die Frau.
Fred spürt, wie der Draht reißt. Irgendjemand muss bezahlen.
Seine rechte Hand gleitet in seine Jackentasche - findet Bucky.
Er legt den Finger an den Abzug.
Die Fähre stößt gegen den Anleger und kommt mit einem Ruck zum Stillstand. Die Menschen halten sich aneinander fest, lachen. An Bug und Heck werden Leinen ausgeworfen.
Freds Augen schießen zu der Frau, die immer noch ihren Sohn ausschimpft. Sie ist klein, bekleidet mit einer beigefarbenen Caprihose. Unter der zarten Haut ihrer weißen Bluse zeichnen sich die Umrisse ihrer Brüste ab, die Nippel spitz aufgerichtet.
"Was ist eigentlich in dich gefahren?", schreit sie, um das Dröhnen der Maschinen zu übertönen. "Du geht mir tierisch auf die Nerven, Freundchen."
Bucky, die Smith & Wesson Model 10, liegt in Freds Hand und pulsiert wie ein lebendiges Wesen.
Die Stimme dröhnt: Töte sie. Töte sie. Sie ist außer Kontrolle!
Bucky zielt zwischen die Brüste der Frau. WAMM!
Fred spürt den Rückstoß der Waffe, sieht die Frau mit einem spitzen Schmerzensschrei zurückprallen, sieht den roten Fleck, der sich auf ihrer weißen Bluse ausbreitet.
Gut!
Der kleine Junge beobachtet mit großen runden Augen, wie seine Mutter auf dem Deck zusammenbricht. Das Erdbeereis fällt ihm von der Waffel und klatscht auf den Boden, und seine Hose färbt sich vorn dunkel von Urin.
Der Junge hat auch etwas Böses getan.
WAMM!
Blut fließt über die Planken, doch in seinem Kopf sieht Fred nur die blendend weißen Segel. Sein Blick schwenkt über das Deck.
Die Stimme in seinem Kopf brüllt: Lauf. Verschwinde. Du hast das nicht gewollt.
Aus dem Augenwinkel sieht Fred einen kräftigen Mann auf sich zustürmen, das Gesicht wutentbrannt, ein höllisches Blitzen in den Augen. Fred streckt den Arm aus.
WAMM!
Ein zweiter Mann, asiatische Züge, harte schwarze Augen, der Mund ein weißer Strich, will nach Bu
Biografie (James Patterson)
James Patterson wuchs in Newburgh, New York, auf, studierte englische Literatur am Manhattan College und an der Vanderbilt University. Während seines Studiums, das er mit Auszeichnung abschloss, jobbte er in einer psychiatrischen Klinik. Danach war Patterson lange Zeit Chef einer großen New Yorker Werbeagentur. Nebenher begann er mit dem Schreiben von Kriminalromanen und das mit großem Erfolg. Denn bereits für seinen Debütroman erhielt er den begehrten Edgar Allan Poe Award, Amerikas wichtigsten Krimipreis. Mittlerweile gilt James Patterson als der Mann, der nur Bestseller schreibt: In den letzten Jahren standen 63 seiner Bücher auf der New York Times Hardcover-Bestsellerliste. Seine Romane wurden bisher in 38 Sprachen übersetzt und erreichten weltweit eine Gesamtauflage von über 260 Millionen Exemplaren. James Patterson lebt heute mit seiner Familie in Palm Beach, Florida.Biografie (Andreas Jäger)
Andreas Jäger ist nach dem Studium der Ethnologie, Politikwissenschaft, Soziologie, Anglistik und Germanistik in Freiburg, Saarbrücken, Sheffield und Brighton und einer Ausbildung als Verlagskaufmann seit 2000 als freier Übersetzer aus dem Englischen und Französischen tätig. Seine Promotion verfasste Andreas Jäger zur englischen LyrikAnmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.