Jürgen von Mangers Erfolgsgeheimnis ist das aller großen "Humoristen", die Kunst nämlich, hinter dem Schleier einer oft umwerfenden Komik die menschliche Realität und das fast stets in ihr versteckte Absurde sichtbar zu machen. Jürgen von Manger macht sich zum Anwalt dessen, der sich angesichts einer völlig funktionalisierten Sprache nicht mehr mitzuteilen weiß. Er demonstriert die Tragikomik im Alltag des Adolf Tegtmeier, der sich in einer verwalteten Welt, umgeben von Klischees und Tabus, auf seine Weise arrangieren oder gar"mitmischen"möchte. Dabei hält der Autor - im Gewande des Spaßmachers - uns allen den entlarvenden Spiegel vor: ein Stück Tegtmeier ist in jedem von uns.
Klappentext
Die ROOF Music GmbH wacht als Nachlassverwalter über das Vermächtnis Jürgen von Mangers und bringt zu ihrem 30-jährigen Bestehen diese Sonderausgabe heraus, die zwei der beliebtesten Tegtmeier-Veröffentlichungen »Passt bloß auf, ihr alten Heinis« und »Dat is vielleicht ein Dingen ...« zusammenfasst. Inklusive der bisher unveröffentlichten Titel »Geldautomat« und »Zur Scheidung«.
Biografie
Jürgen von Manger, geboren 1923, gestorben 1994; sein Vater ist Staatsanwalt, sein Bruder wird Staatssekretär in Bonn. Also studiert auch Jürgen zunächst Jura, bevor er zum Theater geht. Er spielt in Hagen, Bochum und Gelsenkirchen und lernt hier die Sprache des Reviers. Kollegen in der Kantine spielt er seine Stegreifgeschichten vor, nur zum Spaß. Dann darf er am 25. März 1962 zum ersten Mal seine Kunstfigur Adolf Tegtmeier im NDR-Radio präsentieren.
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