Göttrik Wewer: Sozialdemokratische Wirtschaftsbetriebe
Sozialdemokratische Wirtschaftsbetriebe
Buch
- Eine politikwissenschaftliche Untersuchung von partei-eigenen Unternehmen in der Bundesrepublik Deutschland
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- VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01/1987
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783531118741
- Bestellnummer: 3573825
- Umfang: 272 Seiten
- Sonstiges: 2 SW-Abb.,
- Auflage: 1987
- Copyright-Jahr: 1987
- Gewicht: 405 g
- Maße: 250 x 200 mm
- Stärke: 18 mm
- Erscheinungstermin: 1.1.1987
- Serie: Studien zur Sozialwissenschaft - Band 67
Inhaltsangabe
1. Die partei-eigenen Unternehmen als eine Forschungsaufgabe.- 1.1. Bisherige Ansatzpunkte einer wissenschaftlichen Aufarbeitung.- 1.1.1. Die Parteigeschichte, die Parteipresse und die Parteibetriebe.- 1.1.2. Parteienrechts- und -finanzfragen und die innere Demokratie.- 1.2. Einige konzeptionelle Erläuterungen zur vorliegenden Studie.- 1.2.1. Eine inhaltliche Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes.- 1.2.2. Mögliche Beziehungen zwischen Parteien und Unternehmungen.- 2. Entwicklungslinien des SPD-Unternehmensbereichs nach 1945.- 2.1. Die Schwierigkeiten einer materiellen Wiedergutmachung .- 2.2. Die Diskussionen um Meinungspresse oder Massenpresse? .- 2.3. Die Ausdünnung des sozialdemokratischen Zeitungsbestandes.- 2.4. Einsetzende Bemühungen um verbesserte Konzern-Strukturen.- Exkurs zur medienpolitischen Glaubwürdigkeit der SPD.- 3. Gegenwärtige SPD-Unternehmen: eine allgemeine Übersicht.- 3.1. Die veränderte Formierung der verbliebenen Eigenbetriebe.- 3.2. Weitere SPD-Firmen außerhalb beider Obergesellschaften?.- 3.3. Die Unternehmungen der Parteibezirke und Landesverbände.- 3.4. Verlagsunternehmen im Umfeld der Arbeitsgemeinschaften.- 4. Grobstruktur und Geschäftspolitik von einzelnen Betrieben.- 4.1. Die Konzentration GmbH: nur Liegenschaftsverwaltung ?.- 4.2. Das publizistische Flaggschiff Vorwärts-Verlag GmbH.- 4.3. Die Verlagsgemeinschaft Dietz Nachf./Neue Gesellschaft.- 4.4. Unauffälliger Akzidenzbetrieb: braunschweig-druck GmbH.- 4.5. Hamburger Kurs GmbH: ein typischer Partei-Verlag.- 5. Sozialdemokratie, Unternehmen und politischer Wettbewerb.- 5.1. Zum veränderten Stellenwert von ausgehöhlter Gegenmacht .- 5.2. Erfolgsaussichten für SPD-Unternehmungen neuen Typs ?.- 5.3. Abschließende Bemerkungen weiterführende Anregungen.- Anmerkungen.Klappentext
Bei den Recherchen flir meine Diplom-Arbeit zur Finanzierung der politischen Parteien in der Bundesrepublik stieB ich seinerzeit auf vereinzelte Hinweise zu einem Bereich der Parteienwirklichkeit, der sich damals trotz intensiver Literatur suche und begleitenden Nachforschungen in Presse-Archiven, der Dokumentation von Gruner+Jahr und Nachfragen beim "Spiegel" nicht wesentlich aufhellen lieB: die partei-eigenen Unternehmen. Immerhin weckten die im ersten Anlauf ermit telbaren Informationen mein Interesse daran, die wirtschaftlichen Aktivitaten von politischen Parteien mit einem groBeren Zeit budget systematisch zu erschlieBen. Die in den letzten Jahren an die 6ffentlichkeit dringenden fragwlirdigen Metho den der Geldbeschaffung durch bestimmte Parteien, bei denen haufig auch deren Unternehmen beteiligt waren, verstarkten dieses Interesse und hielten es wach. Gleichwohl geht es in der vorliegenden Untersuchung nicht urn irgendwelche "Ent hlillungen", sondern letztlich urn grundsatzlichere Fragestellungen: Warum grlinden politische Parteien liberhaupt wirtschaftliche Unternehmen? Welche Funktion er flillen diese im Rahmen einer modernen Parteiorganisation insgesamt? Unter wel chen Bedingungen konkurrieren diese Unternehmen untereinander? Der anfangliche Eindruck, es gabe wohl nur wenige - jedenfalls zugangliche - Quellen flir dieses Thema, veranlaBte mich, das Forschungsvorhaben umfassender anzulegen und nicht nur die wirtschaftlichen Unternehmen der etablierten Partei en CDU/CSU, FOP und SPD einzubeziehen, sondern dane ben auch vergleichbare Aktivitaten der (fast schon wieder vergessenen) Blirgerpartei und der NPD, der DKP und der KPD/ML sowie der Grlinen.Anmerkungen:
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