Fjodor M. Dostojewski: Böse Geister
Böse Geister
Buch
- Roman
- Originaltitel: Bessy
- Übersetzung: Swetlana Geier
- FISCHER, S., 08/2017
- Einband: Leinen, Slip-cased
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783100154019
- Bestellnummer: 7539354
- Umfang: 968 Seiten
- Auflage: 3. Aufl.
- Copyright-Jahr: 2010
- Gewicht: 1075 g
- Maße: 211 x 146 mm
- Stärke: 58 mm
- Erscheinungstermin: 15.8.2017
- Serie: Fjodor M. Dostojewskij, Werkausgabe
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Klappentext
Eine Stadt in Rußland wird von Bösen Geistern heimgesucht, die ein Labyrinth aus Leidenschaft und Angst, Qual und Obsession errichten - eine Welt des Taumels, der keiner zu entfliehen vermag. In ihrer Mitte steht Stawrogin, von dem sichalle Orientierung erhoffen. Er ist ein genialisch Desillusionierter, der sich über jede gesellschaftliche und sexuelle Konvention hinwegsetzt, um doch mit jeder Ausschweifung die gleiche Schalheit zu erfahren. In Stawrogins Nähe wird eine
revolutionäre Zelle gegründet, deren Mitglieder durch einen Mord zusammengeschweißt werden sollen. In den Sog der Ereignisse gerät auch ein
Altliberaler, der Ziehvater jener revolutionären Zelle, der die Schönheit der Kunst gegen das Brot der Notwendigkeit verteidigt, aber auf verlorenem Posten steht.
Wie kein zweites Buch Dostojewskijs ist Böse Geister ein Roman der Stimmen: Eine ganze Stadt spricht und entfaltet ihre Tragödie in Monologen und Dialogen, die wie Kraftfelder die Handlung vorantreiben. Und es entsteht wie nebenbei ein
Handbuch vom Mißbrauch und der Perversion der Macht.
Böse Geister ist eines der düstersten Bücher Dostojewskijs, und doch funkelt es vor humoristischen und satirischen Einlagen und witzigen Dialogen: Swetlana Geiers Übersetzungskunst läßt uns hinter den Bösen Geistern einen neuen
Dostojewskij entdecken.
Biografie (Fjodor M. Dostojewski)
Fjodor M. Dostojewski wurde am 11. November 1821 in Moskau geboren und starb am 9. Februar 1881 in St. Petersburg. 1849 wurde er wegen angeblich staatsfeindlicher Aktivität im Petraschewski-Kreis zum Tode verurteilt, dann zu vier Jahren Zwangsarbeit in Sibirien begnadigt. 1859 kehrte er nach St. Petersburg zurück.Biografie (Swetlana Geier)
Swetlana Geier, die "Grande Dame der russisch-deutschen Kulturvermittlung", geboren 1923 in Kiew, hat Lew Tolstoj übersetzt, die Modernisten Belyi und Bulgakow, den "russischen Kafka" Platonow, neben Bunin den Nobelpreisträger Solschenizyn, die großen Romane von Fjodor Dostojewskij und das Gesamtwerk von Andrej Sinjawskij. Für ihre Übersetzungen wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt 2001 mit dem Wilhelm Merton-Preis. 2010 verstarb Swetlana Geier.Anmerkungen:
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