Boris Vians erfolgreichstes Buch: der Kultroman über eine seltsame Liebe, voller sprachlicher Erfindungen und fantastischer Begebenheiten. Colin hat seinen Freund Chick zum Essen geladen - alles ist bestens vorbereitet: blassblaues, zum Teppich passendes Tischtuch, als Tafelaufsatz ein Glasgefäß, in dem zwei in Formalin schwimmende Hühnchen das "Spectre de la Rose" von Nijinski darstellen. Nicolas, der Koch, serviert Pastete von einem Aal, den er mit Ananas-Zahnpasta aus der Wasserleitung gelockt hat. Als Colin endlich die süße Chloe kennenlernt wird gleich geheiratet, mit allem was dazugehört: Ehrenpäderasten, einem schneeweißen Automobil und Unmengen von weißen Gladiolen und roten Rosen, mit denen die Zimmer ausgelegt werden. Noch auf der Hochzeitsreise spürt Chloe einen rätselhaften Druck in der Brust. Professor Frißtfrist lässt zwar den Goldpegel in Colins Tresor immer weiter sinken, weiß aber keinen rechten Rat ...
Klappentext
L'écume des jours : ce titre léger et lumineux annonce une histoire d'amour drôle ou grinçante, tendre ou grave, fascinante et inoubliable, composée par un écrivain de vingt-six ans. C'est un conte de l'époque du jazz et de la science-fiction, à la fois comique et poignant, heureux et tragique, merveilleux et fantastique, féerique et déchirant. Dans cette oeuvre d'une modernité insolente, l'une des plus célèbres du xxe siècle et livre culte depuis plus de cinquante ans, Duke Ellington croise le dessin animé, Sartre devient une marionnette burlesque, la mort prend la forme d'un nénuphar, le cauchemar va jusqu'au bout du désespoir. Mais seules deux choses demeurent éternelles et triomphantes : le bonheur ineffable de l'amour absolu et la musique des Noirs américains?
Biografie
Boris Vian wurde 1920 in Ville d'Avray in Frankreich geboren. Nach Beendigung seines Ingenieurstudiums 1942 arbeitete er zunächst in seinem Beruf, unternahm jedoch bereits 1941 erste schriftstellerische Versuche. Ein Jahr später entstand sein erster Roman 'Aufruhr in den Ardennen'. Gleichzeitig machte Vian Karriere als Jazzmusiker und schrieb für verschiedene Zeitschriften musikkritische Beiträge. Für Provokation sorgt er mit dem 1946 verfaßten Roman 'Ich werde auf eure Gräber spucken', der zunächst ein Bestseller, dann verboten wurde. Vian arbeitete mit Michel Arnaud und Raymond Queneau an Filmprojekten und betätigte sich als Übersetzer, Redakteur einer Musikzeitschrift, Schauspieler sowie Verfasser von Chansons, Novellen, Sketchen und Ballettentwürfen. Vian starb 1959 bei der Voraufführung des Films 'Ich werde auf eure Gräber spucken' in Paris.