Achad Ha'am: Am Scheidewege
Am Scheidewege
Buch
- Ausgewählte Aufsätze, basierend auf der vierbändigen hebräischen Gesamtausgabe
- Herausgeber: Christian Wiese, Denise Görlach
Erscheint bald
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- de Gruyter Oldenbourg, 06/2025
- Einband: Gebunden, Print metadata
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783110270730
- Umfang: 800 Seiten
- Copyright-Jahr: 2015
- Erscheinungstermin: 15.6.2025
- Serie: Mar'ot - Band 1
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Beschreibung
Die Neuausgabe von Achad Ha ams Am Scheidewege macht die im Jahre 1923 veröffentlichten Essays des Begründers des Kulturzionismus erstmals wieder zugänglich. Der Autor entfaltet darin seine Deutung jüdischer Identität und entwirft in Auseinandersetzung mit dem politischen Zionismus Theodor Herzls einen jüdischen Nationalismus, der vor allem auf die kulturelle Erneuerung des Judentums in Europa zielt. Einleitung und Kommentar des Herausgebers Christian Wiese erschließen die Bedeutung dieser für das jüdische Selbstverständnis in der Moderne wegweisenden Schriften.Klappentext
Achad Ha'am (d. h. "Einer aus dem Volk", Pseudonym für Ascher Ginzberg, geb. 1856 in Russland, gest. 1927 in Tel Aviv) gilt als einer der wichtigsten Theoretiker des Zionismus und als herausragender hebräischer Schriftsteller seiner Zeit. Sein Denken, das traditionelles Judentum, zeitgenössische Philosophie, russische und hebräische Literatur sowie Einflüsse des europäischen Nationalismus miteinander ins Gespräch brachte, spiegelt die spannungsreiche Begegnung des osteuropäischen Judentums mit der Moderne wider. Unter dem Titel Am Scheidewege (hebr. Al paraschat derachim) versammelte Achad Ha'am zuletzt im Jahr 1921 seine Essays, in denen er in Auseinandersetzung mit dem politischen Zionismus Theodor Herzls die Theorie des Kulturzionismus entwickelte. Dabei sprach er Palästina die Bedeutung eines geistigen Zentrums des jüdischen Volkes zu, forderte aber vor allem die kulturelle Erneuerung des Judentums in der Diaspora. Die neue Ausgabe enthält eine umfassende Auswahl zentraler Texte Achad Ha'ams, von denen einige nun erstmals ins Deutsche übertragen wurden. In Verbindung mit der umfassenden Erschließung und Kommentierung der Essays werden spannende Einblicke in die Entwicklung und das geistige Umfeld frühzionistischen Denkens ermöglicht.Biografie (Christian Wiese)
Christian Wiese, geboren 1961, Studium der ev. Theologie und der Judaistik in Tübingen, Bonn, Jerusalem und Heidelberg, Promotion 1997. Seit 2007 Professor für jüdische Geschichte und Direktor des Centre for German-Jewish Studies an der University of Sussex. Vorher wissenschaftlicher Assistent an der Universität Erfurt, Gastprofessuren in Montreal, Dublin und am Dartmouth College, New Hampshire. Sein Forschungsgebiet ist die moderne jüdische Geschichte und Philosophie, die Geschichte des Zionismus sowie die Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen in der Neuzeit. Zur Zeit Vertretung des Martin-Buber-Lehrstuhls für jüdische Religionsphilosophie an der Goetze-Universität Frankfurt am Main.Anmerkungen:
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