David Bowie: Low (2017 Remastered Version)
Low (2017 Remastered Version)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Parlophone Label Group, 1977
- Erscheinungstermin: 22.2.2018
Weitere Ausgaben von Low
*** digitally remastered
1976 befand sich David Bowie auf einem kommerziellen Höhenflug, vor allem in den USA, wo er innerhalb von zwei Jahren drei Studioalben und eine Doppel-Live-Platte in den Top Ten platzieren konnte (darunter STATION TO STATION, das auf Platz drei landete). Persönlich war er jedoch ein Wrack - schwer kokainsüchtig, dem Rampenlicht überdrüssig und mit ernsthaften Zweifeln an seinem geistigen Zustand behaftet. Die beiden tauchten in die deutsche Avantgarde-Musik und die frühen minimalistischen Aufnahmen des Ex-Roxy Music-Mitglieds Brian Eno ein und begannen mit dem Schreiben und Aufnehmen von Musik, die auf fünf bemerkenswerten Alben landen sollte - zwei von Pop (THE IDIOT und LUST FOR LIFE) und drei von Bowie -, die als seine "Berlin-Trilogie" bekannt wurden (LOW, "HEROES" und LODGER).
LOW aus dem Jahr 1977 war das erste Bowie-Album aus dieser Zeit, und es ist eines seiner besten. Produziert von Bowie und Tony Visconti (mit Unterstützung von Eno), verwandelte LOW den Schmerz und die Entfremdung des Sängers in ein Album von stimmungsvoller, fragmentierter Schönheit.
Die erste Seite ist voller Experimentierfreude und neuer musikalischer Möglichkeiten, auch wenn Bowies Texte eine weniger positive Einstellung widerspiegeln. Das Instrumental "Speed of Life" eröffnet die Seite mit verzerrten Synthesizern, die sich über saubere Synthesizer legen, und einem mehr als heftigen Backbeat. Hier passiert wirklich eine Menge - Kopfhörer sind ein absolutes Muss, um das alles aufzunehmen. Die komplizierte Bassarbeit in "Breaking Glass" unterstützt eine seltsame Szene, die im Text beschrieben wird ("Baby / I've been / Breaking glass in your room again"), ähnlich wie die Gitarrenfigur in "Sound and Vision" für einen Aufschwung sorgt, während der Text ("Pale blinds drawn all day / Nothing to do, nothing to say") alles wieder herunterholt.
Die weitgehend instrumentale Seite zwei macht aus Bowies Verzweiflung und Entfremdung etwas Schönes. Das markante "Warszawa" ist der Höhepunkt, eine Klanglandschaft, die an die trostlosen Straßen im Nachkriegspolen erinnern soll. Inspiriert von der Aufnahme eines bulgarischen Knabenchors, der ein polnisches Volkslied singt, schuf Eno ein vielschichtiges Stück, in dem er mit Textur und Struktur experimentierte und modulierende Akkorde zu einem bemerkenswerten, melancholischen Ganzen formte. Dieser lange Abschnitt der Ambient-Musik mündet in Bowie - viele Bowies, ein virtueller Chor, dessen Stimme in tiefen und hohen Lagen verschoben ist - und der Worte in einer erfundenen Sprache singt.
"Weeping Wall" fühlt sich ähnlich an - eine Vielzahl von Synthesizern und Percussions gleiten um eine einsame Gitarre herum und bilden ein hypnotisches Klangfundament. Auch hier wird Bowies Stimme in eine Maschine eingespeist und taucht als verzerrtes Spiegelbild seiner selbst auf. Der Song ist buchstäblich ganz Bowie - er spielt jedes Instrument, jede Note, die er Stück für Stück aus seiner eigenen Vorstellungskraft und Neugierde zusammensetzt.
Diese Neugierde sollte Bowie, Eno und Visconti helfen, während Bowies Zeit in Berlin zwei weitere Alben zu schaffen, die voller Schönheit und Intensität waren. LOW war die erste Salve in dieser Partnerschaft, ein markantes Statement, das seine künstlerische Arbeit auf einen neuen Weg brachte.
LOW aus dem Jahr 1977 war das erste Bowie-Album aus dieser Zeit, und es ist eines seiner besten. Produziert von Bowie und Tony Visconti (mit Unterstützung von Eno), verwandelte LOW den Schmerz und die Entfremdung des Sängers in ein Album von stimmungsvoller, fragmentierter Schönheit.
Die erste Seite ist voller Experimentierfreude und neuer musikalischer Möglichkeiten, auch wenn Bowies Texte eine weniger positive Einstellung widerspiegeln. Das Instrumental "Speed of Life" eröffnet die Seite mit verzerrten Synthesizern, die sich über saubere Synthesizer legen, und einem mehr als heftigen Backbeat. Hier passiert wirklich eine Menge - Kopfhörer sind ein absolutes Muss, um das alles aufzunehmen. Die komplizierte Bassarbeit in "Breaking Glass" unterstützt eine seltsame Szene, die im Text beschrieben wird ("Baby / I've been / Breaking glass in your room again"), ähnlich wie die Gitarrenfigur in "Sound and Vision" für einen Aufschwung sorgt, während der Text ("Pale blinds drawn all day / Nothing to do, nothing to say") alles wieder herunterholt.
Die weitgehend instrumentale Seite zwei macht aus Bowies Verzweiflung und Entfremdung etwas Schönes. Das markante "Warszawa" ist der Höhepunkt, eine Klanglandschaft, die an die trostlosen Straßen im Nachkriegspolen erinnern soll. Inspiriert von der Aufnahme eines bulgarischen Knabenchors, der ein polnisches Volkslied singt, schuf Eno ein vielschichtiges Stück, in dem er mit Textur und Struktur experimentierte und modulierende Akkorde zu einem bemerkenswerten, melancholischen Ganzen formte. Dieser lange Abschnitt der Ambient-Musik mündet in Bowie - viele Bowies, ein virtueller Chor, dessen Stimme in tiefen und hohen Lagen verschoben ist - und der Worte in einer erfundenen Sprache singt.
"Weeping Wall" fühlt sich ähnlich an - eine Vielzahl von Synthesizern und Percussions gleiten um eine einsame Gitarre herum und bilden ein hypnotisches Klangfundament. Auch hier wird Bowies Stimme in eine Maschine eingespeist und taucht als verzerrtes Spiegelbild seiner selbst auf. Der Song ist buchstäblich ganz Bowie - er spielt jedes Instrument, jede Note, die er Stück für Stück aus seiner eigenen Vorstellungskraft und Neugierde zusammensetzt.
Diese Neugierde sollte Bowie, Eno und Visconti helfen, während Bowies Zeit in Berlin zwei weitere Alben zu schaffen, die voller Schönheit und Intensität waren. LOW war die erste Salve in dieser Partnerschaft, ein markantes Statement, das seine künstlerische Arbeit auf einen neuen Weg brachte.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Speed of Life
- 2 Breaking Glass
- 3 What in the World
- 4 Sound and Vision
- 5 Always Crashing in the Same Car
- 6 Be My Wife
- 7 A New Career in a New Town
- 8 Warszawa
- 9 Art Decade
- 10 Weeping Wall
- 11 Subterraneans