Empire: Expensive Sound
Expensive Sound
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: CDBaby
- Erscheinungstermin: 23.8.2012
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Empire war ein Ableger von Generation X, und ihre einzige LP »Expensive Sound« ist nach wie vor ein obskurer (aber höchst lohnender) Hörgenuss. Ursprünglich 1981 veröffentlicht, im selben Jahr, in dem Gary Numan und Soft Cell mit ihrem noir-angehauchten Retrofuturismus das große Geld machten, passte »Expensive Sound« nicht in das Klima der kommerziellen Musik.
Ihre Musik war roh, nackt und warm - ganz anders als der eisige, antiseptische Pop, der das Jahrzehnt dominieren sollte. Das Album war weder völlig zukunftsorientiert noch nostalgisch. Stattdessen tut Expensive Sound» das, wozu große Alben neigen: es bewahrt einen bestimmten Moment in der Zeit. Die Aufnahmen haben eine trockene, ungeschminkte Qualität - typisch für die Stimme und die Worte von Frontmann Derwood Andrews. Er singt mit ungewohnter Zerbrechlichkeit und einer weichen, fast schüchternen Stimme. Es gibt wenig Hall, fast keine Doppelspur und absolut keinen Versuch, seinen Vortrag zu amerikanisieren.
Die Themen werden auf eine ähnliche, entwaffnend schlichte Weise wiedergegeben. Langeweile, Depressionen, unerwiderte Liebe und existenzielle Ängste werden zu gleichen Teilen behandelt - bis auf einen Song über das Spielen von E-Gitarren (das treffend betitelte »Electric Guitar«). Während Derwoods Texte etwas von der Doom-and-Gloom-Stimmung der Post-Punk-Vorbilder Joy Division aufweisen, sind sie in ihrer Einfachheit fast Holden Caulfield-esk. Empire antwortet auf Widrigkeiten mit einem Achselzucken und einem Seufzer. Während Andrews schüchterner Gesang einen Teil des Charmes ausmacht, ist sein ausdrucksstarkes Gitarrenspiel die Hauptattraktion von »Expensive Sound«.
Als einziger Gitarrist auf dem Album beweist er eine Vielseitigkeit, die für die Punk-Wurzeln der Band ungewöhnlich ist - geschickt manövriert er zwischen klobigem, minimalistischem Riffing (wie bei »Hot Seat«), weiten Schwaden dunklen Lärms (»Empire«) und schneidenden, eng gewundenen Leads (»Safety«). Auch wenn »Expensive Sound« eher für die Bands bekannt ist, die es inspiriert hat - die Neo-Psychedelia von The Stone Roses und die athletische Laubsägearbeit von Fugazi -, so verdienen sie doch Anerkennung für ihre eigenen Verdienste: eine der besten Gitarrenpop-Platten dieser Zeit.
Ihre Musik war roh, nackt und warm - ganz anders als der eisige, antiseptische Pop, der das Jahrzehnt dominieren sollte. Das Album war weder völlig zukunftsorientiert noch nostalgisch. Stattdessen tut Expensive Sound» das, wozu große Alben neigen: es bewahrt einen bestimmten Moment in der Zeit. Die Aufnahmen haben eine trockene, ungeschminkte Qualität - typisch für die Stimme und die Worte von Frontmann Derwood Andrews. Er singt mit ungewohnter Zerbrechlichkeit und einer weichen, fast schüchternen Stimme. Es gibt wenig Hall, fast keine Doppelspur und absolut keinen Versuch, seinen Vortrag zu amerikanisieren.
Die Themen werden auf eine ähnliche, entwaffnend schlichte Weise wiedergegeben. Langeweile, Depressionen, unerwiderte Liebe und existenzielle Ängste werden zu gleichen Teilen behandelt - bis auf einen Song über das Spielen von E-Gitarren (das treffend betitelte »Electric Guitar«). Während Derwoods Texte etwas von der Doom-and-Gloom-Stimmung der Post-Punk-Vorbilder Joy Division aufweisen, sind sie in ihrer Einfachheit fast Holden Caulfield-esk. Empire antwortet auf Widrigkeiten mit einem Achselzucken und einem Seufzer. Während Andrews schüchterner Gesang einen Teil des Charmes ausmacht, ist sein ausdrucksstarkes Gitarrenspiel die Hauptattraktion von »Expensive Sound«.
Als einziger Gitarrist auf dem Album beweist er eine Vielseitigkeit, die für die Punk-Wurzeln der Band ungewöhnlich ist - geschickt manövriert er zwischen klobigem, minimalistischem Riffing (wie bei »Hot Seat«), weiten Schwaden dunklen Lärms (»Empire«) und schneidenden, eng gewundenen Leads (»Safety«). Auch wenn »Expensive Sound« eher für die Bands bekannt ist, die es inspiriert hat - die Neo-Psychedelia von The Stone Roses und die athletische Laubsägearbeit von Fugazi -, so verdienen sie doch Anerkennung für ihre eigenen Verdienste: eine der besten Gitarrenpop-Platten dieser Zeit.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Empire
- 2 Hot Seat
- 3 Electric Guitar
- 4 Turn It Round
- 5 Today
- 6 Expensive Sound
- 7 Safety
- 8 Him Or Me
- 9 All These Things
- 10 New Emotion
- 11 Stand
- 12 Easy Life
- 13 Enough Of The Same
- 14 Parkinson Cowan
- 15 Now
- 16 Impulse
- 17 Mood Control
- 18 World Record
- 19 Expensive Sound [Live]
- 20 Hot Seat [Live]
- 21 All These Things [Live]
- 22 Electric Guitar [Live]