Sam Rivers: Contrasts
Contrasts
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Label: ECM, 1980
- Erscheinungstermin: 22.1.2014
Ähnliche Artikel
*** Digisleeve
Es ist eine lustige Sache, sich zu verirren: Je mehr man versucht, es bewusst zu tun, desto mehr entdeckt man neue Teile, die in das Puzzle der vertrauten Dinge passen. Die Jazz-Legende Sam Rivers, der seinen einzigen anderen ECM-Auftritt auf dem Klassiker Conference of the Birds hatte, bewies dies klanglich, als er seine patentierte "Inside-Out"-Technik an der Seite von Dave Holland, George Lewis und Thurman Barker auf diesem Free-Jazz-Datum aus dem Jahr 1979 zum Einsatz brachte. Heute, im Alter von 88 Jahren, bringt Rivers' Vermächtnis durch Alben wie Contrasts immer wieder neue klangliche Weisheiten hervor.
Das Album beginnt in "Circles" mit einer zähen Improvisation. Dicke Bläser und sprödes Schlagzeugspiel sorgen für ein Wechselspiel, das unseren Verstand an der kurzen Leine hält. Lewis scheint sich hier am wohlsten zu fühlen und sorgt für einen brodelnden Kessel von gleichgesinnten Flügen. Es ist der erste in einer Reihe freierer Tracks, die anderen sind das sich langsam aufbauende "Solace" und das vielleicht abstrakteste Stück, "Images". Damit haben wir es mit einer ganzen Reihe von rhythmusgetriebenen Kraftpaketen zu tun. "Zip" strafft die Geldbörsen mit einem sich ständig bewegenden Tenor, der für ein gesundes Kopfnicken sorgt. Nebenbei gibt es noch ein sattes Schlagzeugsolo. Im swingenden "Verve" entscheidet sich unser Frontmann für die Flöte, um wieder neuen Schwung in die Sache zu bringen. Überzeugende Monologe von Holland und Lewis führen zu einem langsamen und zaghaften Ende. "Lines" lässt das ansteckende Sopransaxophon gegen eine allwissende Rhythmusgruppe antreten, bevor es sich für ein paar gute Bassklänge verbeugt. "Dazzle" bringt genau das, indem es unsere Gedanken mit einem Braxton-esken Tenor und stepptanzenden Bassläufen befreit. Lewis ist der Aufgabe mehr als gewachsen, denn er wuselt zusammen mit Rivers in ihrem gemeinsamen Bestreben, tiefer zu gehen.
Als eine der mutigeren ECM-Sessions verdient Contrasts einen Platz im Regal direkt neben George Adams' Sound Suggestions. Es geht um nichts anderes als um Kontraste: das Zusammenhängende und das Zerbrochene, das Aufrechte und das Schwindelerregende. Bunt, geradlinig, mitreißend.
Das Album beginnt in "Circles" mit einer zähen Improvisation. Dicke Bläser und sprödes Schlagzeugspiel sorgen für ein Wechselspiel, das unseren Verstand an der kurzen Leine hält. Lewis scheint sich hier am wohlsten zu fühlen und sorgt für einen brodelnden Kessel von gleichgesinnten Flügen. Es ist der erste in einer Reihe freierer Tracks, die anderen sind das sich langsam aufbauende "Solace" und das vielleicht abstrakteste Stück, "Images". Damit haben wir es mit einer ganzen Reihe von rhythmusgetriebenen Kraftpaketen zu tun. "Zip" strafft die Geldbörsen mit einem sich ständig bewegenden Tenor, der für ein gesundes Kopfnicken sorgt. Nebenbei gibt es noch ein sattes Schlagzeugsolo. Im swingenden "Verve" entscheidet sich unser Frontmann für die Flöte, um wieder neuen Schwung in die Sache zu bringen. Überzeugende Monologe von Holland und Lewis führen zu einem langsamen und zaghaften Ende. "Lines" lässt das ansteckende Sopransaxophon gegen eine allwissende Rhythmusgruppe antreten, bevor es sich für ein paar gute Bassklänge verbeugt. "Dazzle" bringt genau das, indem es unsere Gedanken mit einem Braxton-esken Tenor und stepptanzenden Bassläufen befreit. Lewis ist der Aufgabe mehr als gewachsen, denn er wuselt zusammen mit Rivers in ihrem gemeinsamen Bestreben, tiefer zu gehen.
Als eine der mutigeren ECM-Sessions verdient Contrasts einen Platz im Regal direkt neben George Adams' Sound Suggestions. Es geht um nichts anderes als um Kontraste: das Zusammenhängende und das Zerbrochene, das Aufrechte und das Schwindelerregende. Bunt, geradlinig, mitreißend.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Circles
- 2 Zip
- 3 Solace
- 4 Verve
- 5 Dazzle
- 6 Images
- 7 Lines