Ornette Coleman: Ornette On Tenor
Ornette On Tenor
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Warner, 1961
- Erscheinungstermin: 29.11.2013
Weitere Ausgaben von Ornette On Tenor
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Es wäre eine Untertreibung zu sagen, dass Ornette Colemans Zeit bei Atlantic die Jazzwelt für immer verändert hat. Bei Ornette On Tenor, seiner sechsten LP für das Label (Outtakes-Kompilationen nicht mitgezählt), wechselt er zum Tenorsaxophon, die große Bereicherung dieser Platte ist aber die Mitwirkung von Jimmy Garrison am Kontrabass. Gegenüber der Vorgängerplatte Ornette! (mit Scott LaFaro am Bass) klingen diese Aufnahmen erdiger, dunkler. Im Klangkosmos von Coleman fügt sich Garrison nahtlos in den Bandsound ein und als Begleiter passt er großartig zu Colemans Tenorsaxophon. Dieser scheint viel Spaß mit dem Instrument zu haben, welches er früher in Rhythm and Blues-Combos geblasen hatte. Seine Linien atmen oftmals genau diese Atmosphäre, manchmal glaubt man einen »freien« Coleman Hawkins zu hören.
Seit der Beschädigung seines Instruments während eines Überfalls hatte Coleman wenig Tenor gespielt, seine Zuneigung für den gefühlvollen, ausdruckstarken und ansprechenden Ton aber nicht verloren. Dies könnte auf eine musikalisch zugänglichere Session hindeuten, ist aber nicht der Fall. Sie ist eher abenteuerlicher, da es keine einprägsamen Themen gibt, zu denen man zurückkehren könnte. Alle vier Musiker sind Begleiter, alle vier sind Solisten, Linien mit unterschiedlicher Gewichtung durchkreuzen, überlagern und unterstützen sich ständig, man denkt an einen ausgiebigen Spaziergang durch eine sich ständig verändernde (und doch gleichbleibende) Landschaft. Die Revolution wird fortgeschrieben.
Ornette Coleman (ts); Donald Cherry (pt-tp); Jimmy Garrison (b); Ed Blackwell (dr)
Seit der Beschädigung seines Instruments während eines Überfalls hatte Coleman wenig Tenor gespielt, seine Zuneigung für den gefühlvollen, ausdruckstarken und ansprechenden Ton aber nicht verloren. Dies könnte auf eine musikalisch zugänglichere Session hindeuten, ist aber nicht der Fall. Sie ist eher abenteuerlicher, da es keine einprägsamen Themen gibt, zu denen man zurückkehren könnte. Alle vier Musiker sind Begleiter, alle vier sind Solisten, Linien mit unterschiedlicher Gewichtung durchkreuzen, überlagern und unterstützen sich ständig, man denkt an einen ausgiebigen Spaziergang durch eine sich ständig verändernde (und doch gleichbleibende) Landschaft. Die Revolution wird fortgeschrieben.
Ornette Coleman (ts); Donald Cherry (pt-tp); Jimmy Garrison (b); Ed Blackwell (dr)
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Cross breeding
- 2 Mapa
- 3 Enfant
- 4 Eos
- 5 Ecars