Kid Rock: First Kiss (Explicit)
Kid Rock gibt sich auf »First Kiss« erstaunlich ruhig – fast verklärt. Sein Blick zurück auf die Jugendjahre, auf das Leben in den Südstaaten oder als Trucker ist ein typisch amerikanischer Blick auf die guten alten Zeiten. Das kann man genau so auch hören. Folgerichtig war dieses Mal eher Johnny Cash als Lynyrd Skynyrd oder Metallica Pate der Aufnahme.
Statt polterndem Rock gibt es auf Kid Rocks zehntem Album mehr Balladen und Stücke im mittleren bis langsamen Tempo.
Vielleicht schafft er es mit dieser Mischung sogar wieder mehr ins Radio. Kid Rock freut sich bestimmt einen Ast, wenn seine textlichen Spitzen unter der gefälligeren Musik gut getarnt und fast verborgen bleiben.
Kid Rock beschäftig sich mit den Themen der Vergangeheit und kleidet sie in deutlich weniger aggressive musikalische Ideen.
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Warner, 2014
- Erscheinungstermin: 24.2.2015
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Das Album wurde von Kid Rock selbst produziert und in seinem Studio in Michigan aufgenommen, an zwei Tracks war außerdem Dann Huff (u.a. Faith Hill, Megadeath) als Co-Produzent beteiligt.
Der amerikanische Rolling Stone durfte daheim bei Kid Rock in Nashville einige der neuen Songs vorab hören und berichtet, dass Kid Rock einmal mehr erfolgreich den großen musikalische Bogen schlägt – von Old-School HipHop über klassischen Rock bis zu Country: »›First Kiss‹ … das er selbst produzierte, hat all diese Seiten, vom Aerosmith-mäßigen Rocksong ›Ain't Enough Whiskey‹ bis hin zur melancholischen Country-Ballade ›A Beer With Dad‹«, so der Rolling Stone.
»First Kiss« wird außerdem die erste Single des Albums sein. In dem Video zur Single setzt Kid Rock sich ans Steuer seines Trucks und begibt sich auf eine Zeitreise, zurück in seine Jugend. Die erste Fahrt mit dem Schulbus, die erste Liebe, das erste Auto – der 43-Jährige ist in »First Kiss« schwer nostalgisch und singt an die Adresse seiner ersten großen Jugendliebe: »Oh how I wish I could go back in time / Just to love you again«.
Lagerfeuer statt Rockdisco
Old-School-Hip-Hop – natürlich jede Menge Rock – bis zu melancholischen Country-Balladen: Kid Rock schlägt auch auf seinem selbst produzierten zehnten Album wieder einen großen musikalische Bogen. »First Kiss« ist der Titel und steht exemplarisch für den schwer nostalgischen Rückblick auf das Vergangene.
Das Video zur gleichnamigen Single zeigt Kid Rock am Steuer eines Trucks. Mit ihm begibt sich der überzeugte Hutträger zurück in seine Jugend. Darum dreht sich dann alles: das erste Auto, die erste Liebe und natürlich der erste Kuss. Nach eigenen Angaben war das bei Kid Rock schon in der Grundschule. Ob sie denn wirklich Jenny Clayton hieß? In »First Kiss« wird Bryan Adams’ »Summer Of ’69« zitiert. Ein Stück, das ebenfalls die unbeschwerte Jugendzeit hochleben ließ.
Als Rockstar, Waffenfreak, Jäger und nicht zuletzt als Ex von Pamela Anderson war Kid Rock in der Vergangenheit für den einen oder anderen Krawall, aber auch für gestandene Hits verantwortlich. Das neue Album zeigt Kid Rock entspannter denn je. Es scheint fast so, als sei der 44-Jährige ein wenig altersmilde geworden. Seine gewohnt große Klappe lässt Kid Rock sporadisch aber immer noch aufblitzen.
Kid Rock gibt sich auf »First Kiss« ungewohnt ruhig. Vielleicht das beste Kid-Rock-Album, das es je gab.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 First Kiss
- 2 Good Times, Cheap Wine
- 3 Johnny Cash
- 4 Ain't Enough Whiskey
- 5 Drinking Beer With Dad
- 6 Good Time Lookin' For Me
- 7 Best Of Me
- 8 One More Song
- 9 Jesus And Bocephus
- 10 Foad