Roky Erickson: The Evil One (2 LPs)

The Evil One

2 LPs

LP (Long Play)

Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.

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Label: Light In The Attic, 1980
Erscheinungstermin: 2.4.2021

Ursprünglich 1980 als das zehn Songs umfassende Album „Five Symbols" in England und 1981 mit fünf anderen Songs als „The Evil One" erschienen, versammelt diese CD sämtliche der 15 Songs aus den Aufnahmesessions mit Stu Cook (Creedence Clearwater Revival) zwischen den Jahren 1977-79.

Das Vinyl erscheint als Doppel-LP in Deluxe Gatefold Tip On Sleeves mit ausführlichen Linernotes von Joe Nick Patoski. Dazu gesellen sich unveröffentlichte Archivphotos und Erinnerungsstücke. Die Doppel-LP enthält eine Ätzung von Travis Millard auf der D-Seite. Light In The Attic lässt den drei definitiven Alben von Roky Erickson aus den Achtziger Jahren die Re- Issue Behandlung zuteilwerden: „The Evil One", „Don't Slander Me" und ,,Gremlins Have Pictures". Zusammen sind das fehlende Puzzleteil in der Geschichte der amerikanischen Rockmusik.

Obwohl „The Evil One" entstand, als der ehemalige 13th Elevators Frontmann mit Drogen und dem Leben kämpfte, ist das Album ein Höhepunkt. Produziert über einen Zeitraum von zwei Jahren mit Stu Cook hinweg, gesellt sich hier eine muntere Truppe aus Zombies, Dämonen, Vampiren und ja, auch der „Creature With The Atom Brain" - die Tracks sind unter den besten aus der Feder von Erickson. Damals erklärte Roky das Album folgendermaßen: ,,Es besinnt sich auf den wilden Rock'n'Roll der Kinks, von The Who und den Yardbirds." Leider sollte das Album nicht das Massenpublikum dieser Bands ansprechen und der Erfolg des Albums litt unter unberechenbaren Veröffentlichungsplänen und ungelenken Interviews.
Ein Jahr nach der Veröffentlichung von „The Evil One" sollte Erickson davon überzeugt sein, dass sich ein Marsianer in seinem Körper eingenistet habe. Bald sollte er auch besessen von Post sein und Briefe ungeöffnet an die Wände seines Schlafzimmers kleben. Der Großteil der Erickson'schen Dämonen war zu diesem Zeitpunkt noch unter Verschluss. Die Dämonen aus den B-Movies, die hier von Erickson ausgetrieben werden, lassen das Album jedoch zu einer der seltsamsten und einfallsreichsten Platten des Hardrock werden.