Da Capo: 26 Minutes Out Of Walhalla
26 Minutes Out Of Walhalla
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: HTM, 2010
- Bestellnummer: 6540061
- Erscheinungstermin: 21.9.2010
Totgesagte leben tatsächlich länger: Ihre neue CD „26 Minutes out of Walhalla“ stellte die Fürther Rockband Da Capo, die zwischen 1970 und 1974 ihre Hochzeit hatte, im Rundfunkmuseum vor.
„Morgen“, sagt Peter M. Stanek, „is’ auch wieder Future.“ Der Spruch des Gitarristen beim Ansagen des gleichnamigen Songs liefert das perfekte Motto für die CD-Präsentation der Fürther Band Da Capo. Die längst in Ehren ergrauten Herren Stanek (Gesang, Gitarre), Peter Treiber (Gesang, Gitarre), Peter Wiesner (Gitarre, Bass) und Gerhard Kapp (Gesang, Bass) haben ins Rundfunkmuseum geladen und stellen „26 Minutes out of Walhalla“ vor.
Kommt die Zukunft also aus dem Jenseits? Nicht ganz, sie sitzt mit auf der kleinen Bühne und unterstützt die Combo: Peter Treibers Sohn Philipp spielt eine hervorragende akustische Gitarre und singt. Die aktuelle CD hat er aufgenommen und produziert.
Initiator des Projekts ist Alfred Urban. Der ehemalige Schlagzeuger („Ich war 1971 / 72 mit dabei“) schlägt bei den Unplugged-Versionen der CD-Songs live das Tamburin und freut sich, dass das Bistro im Museum mit etwa 120 Besuchern brechend voll ist. Freunde und alte Weggefährten sind gekommen, teilweise hat man sich seit über 30 Jahren nicht mehr gesehen. Auf Urbans „Happy Time“-Label ist der neue Silberling erschienen, er bietet neben den im Museum vorgestellten Neueinspielungen von acht frühen Kompositionen auch die komplette Da-Capo-Debüt-LP aus dem Jahr 1970; sie gehört als LP mittlerweile zu den begehrtesten Sammlerstücken der frühen deutschen Rock-Geschichte und wird mit bis zu 1000 Euro gehandelt.
Zunächst hört man bei der Präsentation das neue Material aus der Konserve, dann kommt die Combo auf die Bühne. Klingen die Songs auf der gut produzierten CD eher nach klassischem US-Rock der 70er und 80er à la Boston, Jefferson Airplane oder Doobie Brothers, erinnert das Ganze mit akustischen Instrumenten und dreistimmigem Gesang eher an Crosby, Stills und Nash oder die Byrds, deren Version des Pete-Seeger-Klassikers „Turn, turn, turn“ als Zugabe kommt. Harmoniegesang war schon früher eine Stärke der Musiker, vor allem bei der Da-Capo-Nachfolgeband Make Up. Die Begeisterung der Zuhörer ist berechtigt, denn auch die hohen Töne sitzen noch wie einst.
Ob das Auftauchen aus der Götterdämmerung nur ein kurzes war oder nach mehreren Jahrzehnten Band-Pause auch tatsächlich ein Comeback mit neuen Kompositionen der Fürther Rocklegenden folgt, wissen nur die Musikgötter der Walhalla. Nach der gelungenen Präsentation der neuen Scheibe jedenfalls herrscht bei den Bandmitgliedern der Wunsch, weiterzumachen. Morgen is’ auch wieder Future. Jürgen Schmidt, Fürther Nachrichten, 2.12.2010
„Morgen“, sagt Peter M. Stanek, „is’ auch wieder Future.“ Der Spruch des Gitarristen beim Ansagen des gleichnamigen Songs liefert das perfekte Motto für die CD-Präsentation der Fürther Band Da Capo. Die längst in Ehren ergrauten Herren Stanek (Gesang, Gitarre), Peter Treiber (Gesang, Gitarre), Peter Wiesner (Gitarre, Bass) und Gerhard Kapp (Gesang, Bass) haben ins Rundfunkmuseum geladen und stellen „26 Minutes out of Walhalla“ vor.
Kommt die Zukunft also aus dem Jenseits? Nicht ganz, sie sitzt mit auf der kleinen Bühne und unterstützt die Combo: Peter Treibers Sohn Philipp spielt eine hervorragende akustische Gitarre und singt. Die aktuelle CD hat er aufgenommen und produziert.
Initiator des Projekts ist Alfred Urban. Der ehemalige Schlagzeuger („Ich war 1971 / 72 mit dabei“) schlägt bei den Unplugged-Versionen der CD-Songs live das Tamburin und freut sich, dass das Bistro im Museum mit etwa 120 Besuchern brechend voll ist. Freunde und alte Weggefährten sind gekommen, teilweise hat man sich seit über 30 Jahren nicht mehr gesehen. Auf Urbans „Happy Time“-Label ist der neue Silberling erschienen, er bietet neben den im Museum vorgestellten Neueinspielungen von acht frühen Kompositionen auch die komplette Da-Capo-Debüt-LP aus dem Jahr 1970; sie gehört als LP mittlerweile zu den begehrtesten Sammlerstücken der frühen deutschen Rock-Geschichte und wird mit bis zu 1000 Euro gehandelt.
Zunächst hört man bei der Präsentation das neue Material aus der Konserve, dann kommt die Combo auf die Bühne. Klingen die Songs auf der gut produzierten CD eher nach klassischem US-Rock der 70er und 80er à la Boston, Jefferson Airplane oder Doobie Brothers, erinnert das Ganze mit akustischen Instrumenten und dreistimmigem Gesang eher an Crosby, Stills und Nash oder die Byrds, deren Version des Pete-Seeger-Klassikers „Turn, turn, turn“ als Zugabe kommt. Harmoniegesang war schon früher eine Stärke der Musiker, vor allem bei der Da-Capo-Nachfolgeband Make Up. Die Begeisterung der Zuhörer ist berechtigt, denn auch die hohen Töne sitzen noch wie einst.
Ob das Auftauchen aus der Götterdämmerung nur ein kurzes war oder nach mehreren Jahrzehnten Band-Pause auch tatsächlich ein Comeback mit neuen Kompositionen der Fürther Rocklegenden folgt, wissen nur die Musikgötter der Walhalla. Nach der gelungenen Präsentation der neuen Scheibe jedenfalls herrscht bei den Bandmitgliedern der Wunsch, weiterzumachen. Morgen is’ auch wieder Future. Jürgen Schmidt, Fürther Nachrichten, 2.12.2010
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Mother nature
- 2 Joe joll
- 3 Free
- 4 Love
- 5 Hey hey come on
- 6 Future
- 7 Free
- 8 Future
- 9 Find my way home
- 10 Young man
- 11 Can Smile
- 12 She's leaving me
- 13 A Day In The Rest Of My Life
- 14 Marihuana