La Lisiere - Am Waldrand
La Lisiere - Am Waldrand
DVD
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- Frankreich/Deutschland, 2010
- FSK ab 16 freigegeben
- Erscheinungstermin: 27.7.2012
- Serie: Good Movies
-
Genre:
Drama
Spieldauer: 100 Min. - Regie: Geraldine Bajard
- Darsteller: Melvil Poupaud, Audrey Marnay, Hippolyte Giradot, Phenix Brossard
- Filmmusik: Mrs. Good
- Originaltitel: La lisière
- Sprache: Deutsch, Französisch
- Tonformat: Dolby Surround Sound
- Bild: Widescreen
- Untertitel: Deutsch
- Specials: Fotogalerie und Booklet
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Der junge Arzt Francois zieht von Paris in die Provinz, um in der neu erbauten Vorzeigesiedlung Beauval eine Praxis zu übernehmen. Die Langeweile liegt wie ein nasses Tuch über der perfekt organisierten Idylle und bringt ein Geflecht von seltsamen, subtil gewalttätigen Beziehungen und unberechenbaren Machtverhältnissen hervor.
Die jugendliche Clique um den charismatischen Cédric mischt sich mit dem aufgeladenen Selbstbewusstsein von Halbstarken in die Welt der Erwachsenen ein und diktiert ihnen ihre eigenen Spielregeln.
Der Neuling Francois gerät sofort in den Fokus der Clique. Bei den Mädchen, vor allem bei der schüchternen Claire, löst der gut aussehende Arzt schwärmerische Fantasien aus. Die Mädchen simulieren Krankheiten und lassen den Arzt der Reihe nach zu nächtlichen Hausbesuchen antreten. Die Jungs betrachten ihn als Eindringling und provozieren ihn bei jeder Gelegenheit mit unverhohlener Feindseligkeit. Nachts treffen sich die Jugendlichen regelmäßig am Waldrand, um sich in undurchschaubaren Ritualen und riskanten Spielen auszuprobieren, die geprägt sind von Verführung, Erniedrigung und subtiler Gewalt. Cédric treibt vor allem die Mädchen zu immer gefährlicheren Mutproben an, mit denen er Beweise ihrer Zuneigung und Ergebenheit fordert.
…
Rezension
»Bajard setzt in ihrem Film ganz auf das Interesse des Zuschauers am Morbiden, an den Untiefen des menschlichen Zusammenlebens. Wobei die Lust am Morbiden mit einem Wahrnehmungs-Thrill einhergeht, der mit der Grenzlinie ›Am Waldrand‹ bestens beschrieben ist: Auf der einen, der hellen Seite sind die Dinge klar umrissen, selbst wenn man sie mit abgestumpften Blick betrachtet; auf der anderen aber, im Wald, ist alles schemenhaft, dafür nimmt man es mit geschärften Sinnen wahr.« (taz)»Géraldine Bajard erzählt in ihrem beeindruckenden Debütfilm, wie Körper auf und mit ihren Umgebungen reagieren. […] Der Horror und das Fantastische sind bei Bajard keine Ausbrüche aus dem Realen, es sind vielmehr Steigerungen, Intensivierungen einer Realität, die unmittelbar greifbar erscheint und sich dabei gleichzeitig entzieht. […] Bajard zeigt bei allem ein außergewöhnliches Gespür für Atmosphären und Aufladungen.« (Film-Dienst)
»Géraldine Bajard beweist einen langen Atem bis zur Auflösung, ohne dabei langatmig zu werden. Spät erst erlöst sie den Zuschauer. Die Filmemacherin erklärt allerdings nur die äußeren Umstände, das wahre Drama des Films bleibt weiter im Dunkeln. Der Zuschauer nimmt ein Psychorätsel mit nach Hause – Es beschäftigt ihn noch eine ganze Weile.« (epd Film)
»Géraldine Bajards Filmsprache entfaltet in der Reduktion und kapriziösen Art ein untergründiges Gewebe, dringt ein ins Gestrüpp am Waldrand, wo die Bewegungen der Jugend und Erwachsenen aufeinander zusteuern, an der Grenze von Natur und Zivilisation, in der Schwärze der Nacht.« (Kieler Nachrichten)
»Autorin und Regisseurin Géraldine Bajard gelingt es in ihrem Spielfilmdebüt, eine unheilvolle, angespannte Atmosphäre zu kreieren, die einen schnell fesselt und neugierig macht.« (Kölner Stadt-Anzeiger)
»Von Anfang an liegt etwas Bedrohliches in den Bildern, die die Welt von Beauval zeigen, in der die Jugendlichen den Erwachsenen ihre Spielregeln zu diktieren scheinen. Kinodebütantin Géraldine Bajard versteht es, subtil Spannung zu schüren. Zudem beherrscht sie die Kunst der Aussparung. Häufig blendet sie in entscheidenden Momenten weg. Die Leerstellen kann der Zuschauer selbst füllen. Fazit: Atmosphärisch dichter Debütfilm, der geschickt mit Krimi und Psychothriller-Elementen spielt.« (Hamburger Morgenpost)