Der weiße Planet (Blu-ray)
Der weiße Planet (Blu-ray)
Blu-ray Disc
Blu-Ray Disc
Die Blu-Ray wurde als High-Definition-Nachfolger der DVD entwickelt und bietet ihrem Vorläufer gegenüber eine erheblich gesteigerte Datenrate und Speicherkapazität. Auf Blu-Rays können daher Filme mit deutlich besserer Auflösung gespeichert werden und bieten auf entsprechenden Bildschirmen eine enorm hohe Bildqualität. Blu-Ray-Player sind in der Regel abwärtskompatibel zu DVDs, so dass auch diese abgespielt werden können.
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- Kanada/Frankreich, 2006
- FSK ab 0 freigegeben
- Erscheinungstermin: 15.3.2012
-
Genre:
Dokumentation
Spieldauer: 81 Min. - Regie: Jean Lemire, Thierry Piantanida, Thierry Ragobert
- Filmmusik: Bruno Coulais
- Originaltitel: La planète blanche
- Sprache: Deutsch, Französisch
- Tonformat: DTS -HD5.1
- Bild: Widescreen
- Untertitel: Deutsch
- Specials: Making of (Bonus ca. 30 Min.)
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Zum Inhalt des Films
Die Arktis ist ein Planet für sich – hier hat sich eine ganz eigene Tierwelt herausgebildet, die sich den extremen Witterungsbedingungen vollständig angepasst hat. Eine Welt ungezähmter Pracht, ein Kaleidoskop überraschender Spielarten der Natur. Sie ist eine erschreckend feindliche und gleichzeitig auch gefährdete Region.In atemberaubenden Bildern haben Thierry Piantanida und Thierry Ragobert, die zuvor beide mit dem großen Dokumentarfilmer Frankreichs, Jacques Cousteau zusammen gearbeitet haben, die Magie dieses einzigartigen und faszinierenden Lebensraums festgehalten. Hunderte von Stunden Filmmaterial waren erforderlich, um die Großartigkeit dieses vom Eis und Meer dominierten Landes einzufangen, die den einzelnen Jahreszeiten angepassten Überlebensstrategien der in der Arktis lebenden Tiere zu zeigen und auf die Gefährdung dieses erstaunlichen Ökosystems durch den Klimawandel aufmerksam zu machen. „Der weiße Planet“ stellt zum ersten Mal überhaupt diesen weitgehend unbekannten und unerforschten Teil unserer Welt, die Tier- und Pflanzenwelt, vor.
Mit dem Einsetzen des arktischen Winters mit seinen endlosen Polarnächten und wochenlanger Dunkelheit sind die Tiere in der Wildnis dazu gezwungen, Überwinterungsmöglichkeiten zu suchen. Dabei haben sie über die Jahrtausende unterschiedliche, ausgefeilte und teils aberwitzige Überlebensstrategien entdeckt.
Erst als der Frühling anbricht, erwacht auch die Fauna in den Wäldern des hohen Nordens am Rande der Arktis wieder. Die Raubtiere veranstalten im tiefen Schnee die ersten Jagden der neuen Saison. Für viele Lebewesen ist dies der Beginn eines großen Zuges nordwärts, zum größten „Lebensmittelmarkt“ des Planeten. Bei ihrer Nahrungssuche hat die Tierwelt ebenfalls einige äußerst geschickte Strategien entwickelt, um auch in den unwirtlichsten Gegenden überleben zu können.
Wir begleiten die riskante Wanderung eines Karibus, die erbarmungslose Jagd eines Wolfes, den heldenhaften Kampf eines Moschusochsenkalbs, die List und Tücke eines Polarbären und die Mutterliebe eines Walrosses. Mit einem Kopfsprung ins eisige Nass erkunden wir zudem die unvorstellbar artenreiche Welt unter den Eiskappen: die winzigen Krebse, die sich in erstaunlicher Zahl vermehren, sobald die Sonne im Frühjahr wiederkehrt; das Wasserballett der Seehunde. Wir sind dabei, wenn die Eisschollen unter lautem Knarren und Knirschen aufbrechen und die großen Wale eine gigantische Party zu feiern scheinen. Die kleinen Vögel, die noch nicht fliegen können, plumpsen mit dem Kopf voraus von den hohen Klippen, während sie ihrem potentiellen Mittagessen hinterher jagen. Auch das Polarbärbaby, das sich zum ersten Mal auf das Eis wagt, erlernt langsam und spielerisch das Jagen.
Im Herbst sind gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen den zügellosen Männchen an der Tagesordnung. Aber das Ende der warmen Jahreszeit bringt noch lange nicht den Winter, wie es früher einmal üblich war. Der Norden macht aufgrund der globalen Erwärmung nun eine Art ausgedehnten Indian Summer durch und gefährdet dadurch das Leben jedes dieser ans ewige Eis gewöhnten Tiere. Überall gurgelt und plätschert Wasser. Der gewaltige Abbruch riesiger Eisblöcke beweist, dass die Gletscher bereits kleiner werden. Die überraschend hohen Temperaturen und die farbschillernden Sonnenuntergänge sind schlimme Anzeichen einer künftigen Katastrophe. Als der Winter schließlich wieder die typischen Farben der Arktis hervorzaubert, erscheint uns dies als ein freudiges Ereignis.
Thierry Piantanida
Sieben Jahre hat der Journalist Thierry Piantandia (geb. 1955) als Autor und Regisseur mit Jacques Cousteau zusammengearbeitet. Der inzwischen ausschließlich als Drehbuchautor und Filmemacher tätige Piantanida hat sich schon früh auf wissenschaftliche Themen spezialisiert. Mit der Produktionsfirma Gédéon Programmes arbeitet er seit 1997 zusammen.
2002 folgte Piantanida auf dem Dreimaster Sedna IV der Nordwestpassage und war Co-Regisseur des Films THE ARCTIC MISSION über die Expedition mit Jean Lemire. Als Co-Autor zeichnete er außerdem für eine Serie über die Folgen der globalen Erwärmung in der Arktis verantwortlich. Lange Zeit war Piantanida nun vollkommen mit der Entstehung von „Der weiße Planet“ beschäftigt. In seinem nächsten, soeben in Angriff genommenen Projekt steht die Expedition Jean-Louis Etiennes zum Atoll Clipperton Island im Mittelpunkt.
Thierry Ragobert
Bevor Thierry Ragobert Regisseur wurde, war er als Drehbuchautor tätig. Mehr als zehn Jahre arbeitete er – wie sein Kollege Piantanida – mit Jacques Cousteau zusammen, unter anderem auch für die gefeierte Serie „Wiederentdeckung der Welt“. 1999 drehte er „Die Liebenden am Pol“ über die Arktis-Expedition des Ehepaares Arnaud und Lycia Tortel.