Yael Nachshon Levin: Shining Long After They're Gone (180g) (signiert)
Shining Long After They're Gone (180g) (signiert)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: LowSwing, 2019
- Erscheinungstermin: 15.11.2019
- Serie: Handsignierte Artikel
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+ Avishai Cohen, Yuval Cohen u.a.
Erst vier Veröffentlichungen hat das Berliner Label LowSwing Records in seinem Katalog stehen, aber die haben es allesamt derart in sich, dass das erst 2018 gegründete Label in Audiophilen-Kreisen längst ein feststehender Begriff geworden ist. Das liegt zum einen an der besonderen Aufnahme-Philosophie von Label-Chef Guy Sternberg: In seinem Berliner Studio wird grundsätzlich rein analog aufgenommen, und auch, so weit möglich, live im Studio, mit allen Musikern im selben Raum und ohne Overdubs und Schnitte.
Zum anderen schätzen Fans an LowSwing Records natürlich die Auswahl der Musiker, die auf diesem Label zur Veröffentlichung kommen. Guy Sternberg wählt seine Künstler mit Geschmack und Gespür aus der bunten Berliner Indie-Szene aus, und trifft dabei stets die goldene Mitte zwischen Obskurität und höchster Qualität.
So auch bei dieser, der neuesten Veröffentlichung des Hauses: »Shining Long After They're Gone« ist das vierte Album der israelischen Singer-Songwriterin Yael Nachshon Levin, aber das erste, das außerhalb Israels auf Vinyl erhältlich ist.
Levin, Jahrgang 1980, geboren in Tel Aviv, studierte Musik in New York, und lebt seit einigen Jahren mit ihrer Familie in Berlin, wo sie unter anderem einen gemeinnützigen Musik- und Ausstellungsraum betreibt. Ihre musikalischen Wurzeln liegen im Pop ebenso wie im Jazz, und als Guy Sternberg für ihre Songs eine Studio-Band zusammentrommelte, trug er diesem Dualismus kongenial Rechnung. Star der sechsköpfigen Combo ist zweifelsohne der israelische Jazz-Trompeter Avishai Cohen, gemeinsam mit seinem Bruder Yuval am Saxofon. Bassist Haggai Cohen Milo ist aus dem Omer Klein Trio bekannt, Percussion-Spieler Itamar Doari hat Größen wie Esther Ofarim in seiner Vita stehen, und Thomas Moked Blum (Gitarre und Viola) hat es als Bandmitglied von Patricia Kaas auch in der Popwelt weit gebracht.
Gemeinsam verleihen diese Musiker den melancholisch-poetischen Songs von Levin und ihrer dunklen, ungewöhnlichen Stimme einen verblüffenden, originellen Rahmen, der Jazz, Pop, Chanson und auch einen Hauch der Musik des Nahen Ostens perfekt vereint. Dass sich zwischen Levins Eigenkompositionen auch ein Tom Waits-Cover findet (»Green Grass«), verwundert nicht, denn der Sound des amerikanischen Exzentrikers klingt hier ohnehin immer wieder durch. Genau so gut ins Bild passt auch die wunderbare Vertonung von H. W. Audens Gedicht »Refugee Blues«, das die Gefühlswelt deutscher jüdischer Flüchtlinge im Blick hat. In diesem Spannungsfeld zwischen zarter musikalischer Ironie und aufrichtigem Gefühl bewegen sich auch Levins eigene Songs, berührend, überraschend, und in den ungewöhnlichen Arrangements bestens aufgehoben.
Die Klangqualität dieser Scheibe übertrifft alle Erwartungen - warm, detailliert, die Instrumente und Stimmen zum Greifen nah, ohne aufdringlich zu sein. Ein durchweg geniales Album! da capo
Alle Aufnahmen von LowSwing Records entstehen zu 100% analog, zu keinem Zeitpunkt im Prozess wird das Signal digitalisiert oder konvertiert. Alle Aufnahmen werden produziert von Guy Sternberg im LowSwing Studio in Berlin, aufgenommen mit hochqualitativen Röhren-Mikrofonen und High End-Geräte über ein Neve Mischpult von 1978 auf eine 2-Zoll-16-Spur-Bandmaschine von Telefunken aus den 70er Jahren.
Der Vinyl-Schnitt wird in den Emil Berliner Studios durch Rainer Millard direkt vom Master-Band über eine Studer A80 Bandmaschine auf einer Neumann / Dekka-Maschine besorgt. Die Lackfolien-Entwicklung und Vinyl-Pressung schließlich findet bei Optimal Media statt.
Zum anderen schätzen Fans an LowSwing Records natürlich die Auswahl der Musiker, die auf diesem Label zur Veröffentlichung kommen. Guy Sternberg wählt seine Künstler mit Geschmack und Gespür aus der bunten Berliner Indie-Szene aus, und trifft dabei stets die goldene Mitte zwischen Obskurität und höchster Qualität.
So auch bei dieser, der neuesten Veröffentlichung des Hauses: »Shining Long After They're Gone« ist das vierte Album der israelischen Singer-Songwriterin Yael Nachshon Levin, aber das erste, das außerhalb Israels auf Vinyl erhältlich ist.
Levin, Jahrgang 1980, geboren in Tel Aviv, studierte Musik in New York, und lebt seit einigen Jahren mit ihrer Familie in Berlin, wo sie unter anderem einen gemeinnützigen Musik- und Ausstellungsraum betreibt. Ihre musikalischen Wurzeln liegen im Pop ebenso wie im Jazz, und als Guy Sternberg für ihre Songs eine Studio-Band zusammentrommelte, trug er diesem Dualismus kongenial Rechnung. Star der sechsköpfigen Combo ist zweifelsohne der israelische Jazz-Trompeter Avishai Cohen, gemeinsam mit seinem Bruder Yuval am Saxofon. Bassist Haggai Cohen Milo ist aus dem Omer Klein Trio bekannt, Percussion-Spieler Itamar Doari hat Größen wie Esther Ofarim in seiner Vita stehen, und Thomas Moked Blum (Gitarre und Viola) hat es als Bandmitglied von Patricia Kaas auch in der Popwelt weit gebracht.
Gemeinsam verleihen diese Musiker den melancholisch-poetischen Songs von Levin und ihrer dunklen, ungewöhnlichen Stimme einen verblüffenden, originellen Rahmen, der Jazz, Pop, Chanson und auch einen Hauch der Musik des Nahen Ostens perfekt vereint. Dass sich zwischen Levins Eigenkompositionen auch ein Tom Waits-Cover findet (»Green Grass«), verwundert nicht, denn der Sound des amerikanischen Exzentrikers klingt hier ohnehin immer wieder durch. Genau so gut ins Bild passt auch die wunderbare Vertonung von H. W. Audens Gedicht »Refugee Blues«, das die Gefühlswelt deutscher jüdischer Flüchtlinge im Blick hat. In diesem Spannungsfeld zwischen zarter musikalischer Ironie und aufrichtigem Gefühl bewegen sich auch Levins eigene Songs, berührend, überraschend, und in den ungewöhnlichen Arrangements bestens aufgehoben.
Die Klangqualität dieser Scheibe übertrifft alle Erwartungen - warm, detailliert, die Instrumente und Stimmen zum Greifen nah, ohne aufdringlich zu sein. Ein durchweg geniales Album! da capo
Alle Aufnahmen von LowSwing Records entstehen zu 100% analog, zu keinem Zeitpunkt im Prozess wird das Signal digitalisiert oder konvertiert. Alle Aufnahmen werden produziert von Guy Sternberg im LowSwing Studio in Berlin, aufgenommen mit hochqualitativen Röhren-Mikrofonen und High End-Geräte über ein Neve Mischpult von 1978 auf eine 2-Zoll-16-Spur-Bandmaschine von Telefunken aus den 70er Jahren.
Der Vinyl-Schnitt wird in den Emil Berliner Studios durch Rainer Millard direkt vom Master-Band über eine Studer A80 Bandmaschine auf einer Neumann / Dekka-Maschine besorgt. Die Lackfolien-Entwicklung und Vinyl-Pressung schließlich findet bei Optimal Media statt.
Rezensionen
»Wenn Freunde miteinander Musik machen: sinnlicher Jazz mit warmem Klang.« (LP, Ausgabe 1/2020)- Tracklisting
LP
- 1 I'm flying to the moon
- 2 Not at all
- 3 Missing piece
- 4 Green grass
- 5 Phenomenally
- 6 Refugee blues
- 7 Inner noise
- 8 Hey baby