Nguyên Lê: Bakida
Bakida
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: ACT, 1999
- Erscheinungstermin: 7.7.2005
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+ Kudsi Erguner, Karim Ziad, Tino di Geraldo, Jon Balke, Karim Ziad u. a.
"Anders als meine Alben "Tales from Viêt-nam" oder "Maghreb & Friends" setzt sich meine neue CD nicht mit einer speziellen Kultur auseinander. Ich sehe es eher als Synthese verschiedener geistiger Errungenschaften und Emotionen, als Bewegung innerer Einflüsse und Träume", sagt der vietnamesisch-französische Gitarrist Nguyên Lê über seine neue Einspielung "Bakida".
Bakida ist so etwas wie die Konsequenz aus der bisherigen musikalischen Vita des Gitarristen. Zur Erinnerung: Nguyên Lê, der 1959 als Sohn vietnamesischer Einwanderer in Paris geboren wurde, war schon immer vielseitig bemüht. Die Karriere des Autodidakten, der eigentlich Bildende Kunst und Philosophie studiert hat, startete durch, nachdem er 1987 ins französische Orchestre National de Jazz (unter Antoine Hervé) einberufen wurde. Danach arbeitete er mit Musikern wie Dee Dee Bridgewater, Andy Emler, Carla Bley, Courtney Pine und sogar Gil Evans und Quincy Jones. Ein besonderes Ereignis wurde sein Auftritt bei der MIDEM 1994, als er für Al DiMeola beim "Jazzpana", Projekt von Vince Mendoza einsprang und die internationale Presse verblüffte. Bei eigenen Einspielungen war die musikalische Ausrichtung jedesmal eine andere: auf "Tales of Vietnam" verband der Gitarrist die Musik seiner Ahnen respektvoll mit dem Jazz, mit "Maghreb & Friends" orientierte sich Lê vornehmlich nach Algerien.
Es war immer schon schwer, Nguyên Lê`s Musik auf einen klaren Nenner zu bringen. In ihrer Undefinierbarkeit lag stets soviel Reiz wie in der schieren Musikalität, mit der sie präsentiert wurde und wird. Eigentlich ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich Lê`s Musik jeglicher Kategorie zu entziehen versucht, denn einerseits wurde er von der strengen traditionsbewussten Kultur seiner Eltern geprägt, andererseits war er in Paris ständig einer kunterbunten Multikultur ausgesetzt, in der Einflüsse sich immer überlappten, verwischten und vermischten. Das Ergebnis ist Weltmusik im besten Sinne des Wortes.
Zur Grundbesetzung von Bakida gehört die Dreierformation "Sand" mit dem französisch-spanischen Bassisten Renaud Garcia-Fons und dem spanischen Schlagzeuger Tino di Geraldo, seit 1997 in fast 100 Konzerten "live-erprobt" zusammengewachsen ist. Zu dieser "Basisgruppe" gesellen sich als Gäste auf einzelnen Stücken langjährige musikalische Freunde wie der spanische Bassist Carles Benavent, der algerische Percussionist Karim Ziad, der vietnamesische Flötist Hao Nhien Pham, der sardische Trompeter Paolo Fresu, der türkische Ney-Spieler Kudsi Erguner, der norwegische Pianist Jon Balke, der amerikanische Saxofonist Chris Potter (kürzlich Gewinner des dänischen Jazz Par-Preises) und schließlich der französische Marmiba-Spieler Illya Amar.
Bakida enthält zehn Stücke, die kontrastreicher und farbenfroher nicht sein könnten. Die Musik ist im einen Moment meditativ, trifft den Zuhörer dann aber wieder mit ungeheurer Wucht; sie trägt Elemente von Jazz, Rock, Funk und selbst klassischer Musik in sich. Lê und seine Mitmusiker unternehmen Reisen, die sie die Küstenregionen des Mittelmeers entlang führen, und sie machen auch Abstecher ins Südchinesische Meer, an dem Lê`s Heimat Viêt-nam liegt. Erstaunlich, zu welch homogener Musik der Gitarrist die mannigfaltigen Elemente, aus denen sie besteht, gemacht hat. Da wirkt nichts aufgesetzt, nichts künstlich zusammengeführt. Um es mit Nguyên Lê selbst zu sagen: "Mögen alle Farben, Akzente und Gewürze aufrichtig zusammen kommen, mögen sie wie ein Mittelweg zwischen den Strömungen der Kulturen sein: West und Ost, Mitte und Pole, Süd und Nord, strahlend und anziehend."
Bakida ist so etwas wie die Konsequenz aus der bisherigen musikalischen Vita des Gitarristen. Zur Erinnerung: Nguyên Lê, der 1959 als Sohn vietnamesischer Einwanderer in Paris geboren wurde, war schon immer vielseitig bemüht. Die Karriere des Autodidakten, der eigentlich Bildende Kunst und Philosophie studiert hat, startete durch, nachdem er 1987 ins französische Orchestre National de Jazz (unter Antoine Hervé) einberufen wurde. Danach arbeitete er mit Musikern wie Dee Dee Bridgewater, Andy Emler, Carla Bley, Courtney Pine und sogar Gil Evans und Quincy Jones. Ein besonderes Ereignis wurde sein Auftritt bei der MIDEM 1994, als er für Al DiMeola beim "Jazzpana", Projekt von Vince Mendoza einsprang und die internationale Presse verblüffte. Bei eigenen Einspielungen war die musikalische Ausrichtung jedesmal eine andere: auf "Tales of Vietnam" verband der Gitarrist die Musik seiner Ahnen respektvoll mit dem Jazz, mit "Maghreb & Friends" orientierte sich Lê vornehmlich nach Algerien.
Es war immer schon schwer, Nguyên Lê`s Musik auf einen klaren Nenner zu bringen. In ihrer Undefinierbarkeit lag stets soviel Reiz wie in der schieren Musikalität, mit der sie präsentiert wurde und wird. Eigentlich ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich Lê`s Musik jeglicher Kategorie zu entziehen versucht, denn einerseits wurde er von der strengen traditionsbewussten Kultur seiner Eltern geprägt, andererseits war er in Paris ständig einer kunterbunten Multikultur ausgesetzt, in der Einflüsse sich immer überlappten, verwischten und vermischten. Das Ergebnis ist Weltmusik im besten Sinne des Wortes.
Zur Grundbesetzung von Bakida gehört die Dreierformation "Sand" mit dem französisch-spanischen Bassisten Renaud Garcia-Fons und dem spanischen Schlagzeuger Tino di Geraldo, seit 1997 in fast 100 Konzerten "live-erprobt" zusammengewachsen ist. Zu dieser "Basisgruppe" gesellen sich als Gäste auf einzelnen Stücken langjährige musikalische Freunde wie der spanische Bassist Carles Benavent, der algerische Percussionist Karim Ziad, der vietnamesische Flötist Hao Nhien Pham, der sardische Trompeter Paolo Fresu, der türkische Ney-Spieler Kudsi Erguner, der norwegische Pianist Jon Balke, der amerikanische Saxofonist Chris Potter (kürzlich Gewinner des dänischen Jazz Par-Preises) und schließlich der französische Marmiba-Spieler Illya Amar.
Bakida enthält zehn Stücke, die kontrastreicher und farbenfroher nicht sein könnten. Die Musik ist im einen Moment meditativ, trifft den Zuhörer dann aber wieder mit ungeheurer Wucht; sie trägt Elemente von Jazz, Rock, Funk und selbst klassischer Musik in sich. Lê und seine Mitmusiker unternehmen Reisen, die sie die Küstenregionen des Mittelmeers entlang führen, und sie machen auch Abstecher ins Südchinesische Meer, an dem Lê`s Heimat Viêt-nam liegt. Erstaunlich, zu welch homogener Musik der Gitarrist die mannigfaltigen Elemente, aus denen sie besteht, gemacht hat. Da wirkt nichts aufgesetzt, nichts künstlich zusammengeführt. Um es mit Nguyên Lê selbst zu sagen: "Mögen alle Farben, Akzente und Gewürze aufrichtig zusammen kommen, mögen sie wie ein Mittelweg zwischen den Strömungen der Kulturen sein: West und Ost, Mitte und Pole, Süd und Nord, strahlend und anziehend."
Rezensionen
B. Klostermann in FonoForum 4/00: "Nach Vietnam- und Maghreb-Projekten macht der Gitarrist Nguyen Le jetzt sein Trio "Sands" zur Ausgangsbasis für musikalische Erkundungen und Begegnungen in allen Himmelsrichtungen. Er stockt den Dreier um wechselnde Gäste aus vieler Herren Länder auf, von den USA bis Vietnam, Skandinavien bis Italien, Spanien bis zur Türkei. Les Sicht der Welt(musik) und seine Art, auf andere Kulturen zuzugehen, sind so persönlich und unverwechselbar wie seine Gitarrenstimme."- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Dding Dek
- 2 Madal
- 3 Encanto
- 4 Bakida
- 5 Chinoir
- 6 Noche Y Luz
- 7 Feel Feliz (Fons)
- 8 Heaven (Borker)
- 9 Lü
- 10 Romaniche!