Harry Allen & Joe Cohn: Hey Look Me Over
Hey Look Me Over
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Arbors, 2006
- Bestellnummer: 8178370
- Erscheinungstermin: 10.3.2006
Das Harry Allen-Joe Cohn Quartett ist eine "working band" - und die sind dieser Tage selten genug - aller höchsten Kaliebers. Musiker, die ständig zusammen arbeiten, entwickeln ein so harmonisches Verhältnis, wie es Musiker, die sich nur zu Studioaufnahmen treffen, kaum erreichen können. Hier kommt alles zusammen - Jahre des Lernens und Reifens und die Entwicklung ihres eigenen, fantastischen Sounds.
Ein neues, fulminantes Opus des Weltklasse-Tenoristen auf der swingenden Mainstreamstrecke Harry Allen! In der Tradition der Tenoristen-Phalanx von Coleman Hawkins bis Lester Young verankert, dabei mit Stan Getz und Ben Webster als seine Alltime-Favoriten, hat der 1966 geborene Allen bereits mit einer sehr beachtlichen Zahl namhafter Vertreter des Mainstream-Jazz auf der Bühne und in Aufnahmestudios gestanden, dabei eine persönliche Stilistik entwickelt, die von immensem Swing-Feeling und eben-solchen improvisatorisch-gestalterischen Fähigkeiten plus technischem Höchststandard gekennzeichnet ist. Alles dieses wirft Harry Allen auf vorliegender, im August 2004 eingespielter CD in die Waagschale. Ihm zur Seite Gitarrist Joe Cohn, Sohn des legendären Tenoristen AI Cahn, und gleichermaßen hinsichtlich Swing, Ideenfluss und technischer Perfektion von einem Format, für das ihm ein Platz in der ersten Reihe zusammen mit Bucky Pizzarelli, Chris Flory, Russell Malone und Howard Alden gebührt. Schlechthin überragend wie faszinierend das dichte Zusammenspiel von Allen und Cohn, was gleich-wohl für ihre Changing Fours und ihre Soli zutrifft, zu denen sie in den elf meistens überlangen Titeln der CD reichlich Gelegenheiten haben. Besonders Up-Tempo-Nummern wie „Seven come eleven" geraten dabei zur wahren Tour de force. Aber auch in den Beladen „I'll only miss her when I think of her" und „Danielle“ lassen Allen und Cohn höchst subtile gestalterische Potenzen aufscheinen. Mit „Take four", „Travisimo" und „Danielle" finden sich drei Kompositionen Al Cohns im Programm, während Harry Allen „Get out" beisteuert. Bassist Joel Forbes und Drummer Chuck Riggs liefern als bewährtes Rhythmusgespann das solide swingende Fundament, Forbes auch mit einigen Soli hervortretend. Leider erklingt die letzte Note dieses außerordentlichen Arbors-Highlight bereits nach gut 60 Minuten. Jazz Podium 4 / 2006, Gerhard Hopfe
Rezensionen
Ein neues, fulminantes Opus des Weltklasse-Tenoristen auf der swingenden Mainstreamstrecke Harry Allen! In der Tradition der Tenoristen-Phalanx von Coleman Hawkins bis Lester Young verankert, dabei mit Stan Getz und Ben Webster als seine Alltime-Favoriten, hat der 1966 geborene Allen bereits mit einer sehr beachtlichen Zahl namhafter Vertreter des Mainstream-Jazz auf der Bühne und in Aufnahmestudios gestanden, dabei eine persönliche Stilistik entwickelt, die von immensem Swing-Feeling und eben-solchen improvisatorisch-gestalterischen Fähigkeiten plus technischem Höchststandard gekennzeichnet ist. Alles dieses wirft Harry Allen auf vorliegender, im August 2004 eingespielter CD in die Waagschale. Ihm zur Seite Gitarrist Joe Cohn, Sohn des legendären Tenoristen AI Cahn, und gleichermaßen hinsichtlich Swing, Ideenfluss und technischer Perfektion von einem Format, für das ihm ein Platz in der ersten Reihe zusammen mit Bucky Pizzarelli, Chris Flory, Russell Malone und Howard Alden gebührt. Schlechthin überragend wie faszinierend das dichte Zusammenspiel von Allen und Cohn, was gleich-wohl für ihre Changing Fours und ihre Soli zutrifft, zu denen sie in den elf meistens überlangen Titeln der CD reichlich Gelegenheiten haben. Besonders Up-Tempo-Nummern wie „Seven come eleven" geraten dabei zur wahren Tour de force. Aber auch in den Beladen „I'll only miss her when I think of her" und „Danielle“ lassen Allen und Cohn höchst subtile gestalterische Potenzen aufscheinen. Mit „Take four", „Travisimo" und „Danielle" finden sich drei Kompositionen Al Cohns im Programm, während Harry Allen „Get out" beisteuert. Bassist Joel Forbes und Drummer Chuck Riggs liefern als bewährtes Rhythmusgespann das solide swingende Fundament, Forbes auch mit einigen Soli hervortretend. Leider erklingt die letzte Note dieses außerordentlichen Arbors-Highlight bereits nach gut 60 Minuten. Jazz Podium 4 / 2006, Gerhard Hopfe
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 With The Wind And The Rain In Your Hair
- 2 Take Four
- 3 It's Been A Long, Long Time
- 4 Hey, look me over!
- 5 Seven Come Eleven
- 6 I'll Only Miss Her When I Think Of Her
- 7 Travisimo
- 8 Get out
- 9 Pick Yourself Up
- 10 Danielle