Cesar Franck: Klavierwerke auf 3 CDs

Die Stücke, die in der vorliegenden Sammlung enthalten sind, geben einen nahezu vollständigen Eindruck von Francks Qualität als Klavierkomponist. Wir haben aus seinen frühen Werken nur diejenigen ausgewählt, die uns diese etwas vernachlässigte Periode seines Lebens am getreuesten wiederzugeben schienen, und wir haben alle Klavierkompositionen seiner späteren Jahre aufgenommen, wobei wir diejenigen beiseitegelassen haben, die von geringem Interesse waren.

Von den frühen Werken haben wir die Grande Sonate op. 10 (unveröffentlicht), die im Alter von dreizehn Jahren geschrieben wurde, die Eglogue (1842), die Grand Caprice (1843), die Ballade (1844) und Trois petits riens (1846) (unveröffentlicht) ausgewählt, die den drei ersten Kompositionsversuchen von César Franck vorausgehen. Der reife Stil des Meisters zeigt sich in seinen vier wichtigsten Klavierwerken, Präludium, Choral und Fuge (1884), Les Djinns für Klavier und Orchester (1884), Variations symphoniques für Klavier und Orchester (1885), Präludium, Arie und Finale (1886), sowie in zwei kurzen Stücken, Plaintes d’une poupée (1865) und Danse lente (1885), die für besondere Anlässe geschrieben wurden. Letztere sind zwar in Stil und Technik einfach, zeigen aber dennoch die unverkennbare Handschrift der Franck’schen Melodik.