Georg Philipp Telemann: Triosonaten mit Blockflöte auf CD

Wie jeder seiner Zeitgenossen schrieb auch Telemann eine Reihe von Triosonaten. Dieses Genre war in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts besonders beliebt. De facto handelte es sich um Sonaten für zwei Melodieinstrumente (die nach barocker Praxis durchaus beliebig gewählt werden konnten, soweit der Komponist nicht in Ausnahmefällen besondere Vorschriften machte und soweit der Tonumfang der Instrumente einen Austausch zuließ) und einen Basso continuo, sprich Cembalo und Cello oder Fagott. Der besondere Reiz bestand darin, dass man mit den beiden Melodielinien natürlich wunderbar spielen konnte: Imitation, Fugato, der Austausch von führendem und folgendem Instrument usw. Und auch Telemann empfand es als besondere Herausforderung, dem Bassinstrument ebenfalls eine eigenständige Linie zu geben. Seine Triosonaten zeichnen sich durch besondere melodische Eleganz aus, die gehen sofort ins Ohr. Aufgenommen wurden hier nur Sonaten, bei denen der Komponist die Wahl von Violine und Blockflöte als Melodieinstrumente ausdrücklich vorgeschrieben hat.