Stephan Lehnstaedt: Lehnstaedt, S: Kern des Holocaust
Lehnstaedt, S: Kern des Holocaust
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- C.H. Beck, 02/2017
- Einband: Flexibler Einband, ,
- ISBN-13: 9783406707025
- Gewicht: 209 g
- Maße: 193 x 121 mm
- Stärke: 15 mm
- Erscheinungstermin: 16.2.2017
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Klappentext
Am 15. März 1942 begann die "Aktion Reinhardt". Die deutschen Besatzer deportierten die Juden aus den Ghettos im besetzten Polen und vergasten sie in den Vernichtungslagern Belzec, Sobibór und Treblinka. Bis November 1943 ermordeten sie dabei annähernd zwei Millionen Menschen, verbrannten die Leichen und vergruben die Asche. Weniger als 150 Menschen überlebten. Stephan Lehnstaedt legt die erste Gesamtdarstellung der «Aktion Reinhardt» in deutscher Sprache vor und erinnert eindrücklich an die Ermordung der polnischen Juden.In Deutschland und weltweit steht Auschwitz symbolisch für die Ermordung der Juden durch das nationalsozialistische Deutschland. Die Aktion Reinhardt mit ihren Vernichtungslagern Belzec, Sobibór und Treblinka, denen vor allem, aber nicht nur, die polnischen Juden zum Opfer fielen, führt demgegenüber ein Schattendasein. Dabei steht sie wie kaum etwas anderes für den Kern des Holocaust: die industrielle Tötung von Menschen. Indem die Täter die Mordstätten abbauten und alle Zeugnisse verbrannten, wollten sie nicht nur die physische Existenz ihrer Opfer vernichten, sondern auch die Erinnerung an sie. In gewisser Weise waren sie damit erfolgreich. In der ersten Gesamtdarstellung der Aktion Reinhardt in deutscher Sprache rückt Stephan Lehnstaedt die Toten von Belzec, Sobibór und Treblinka wieder ins Bewusstsein, damit wenigstens die Zeugnisse ihrer Existenz und ihres Leids überdauern.
Biografie
Stephan Lehnstaedt, geboren 1980, ist wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Zeitgeschichte München--Berlin.Anmerkungen:
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