Robert Musil: Musil, R: In Zeitungen und Zeitschriften
Musil, R: In Zeitungen und Zeitschriften
Buch
- Herausgeber: Walter Fanta
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- Jung und Jung Verlag GmbH, 03/2020
- Einband: Fester Einband
- ISBN-13: 9783990272091
- Gewicht: 749 g
- Maße: 195 x 134 mm
- Stärke: 55 mm
- Erscheinungstermin: 15.3.2020
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Klappentext
Robert Musil war 18, als er in Brünn für das Feuilleton zu schreiben begann. In Berlin veröffentlichte er seine erste Erzählung, Essays und Kritiken in Zeitschriften, im Krieg an der Südfront wirkte er selbst als Redakteur. In den Nachkriegsjahren trat er als Publizist noch stärker hervor, lebte bis 1924 nach dem Verlust der Stellung als Beamter ausschließlich von Zeitungshonoraren. Er publizierte im gesamten deutschsprachigen Feuilleton. Wöchentlich, manchmal täglich erschienen neben Kritiken Glossen und Kurzprosastücke (das legendäre Fliegenpapier brachte er in 8 verschiedenen Zeitungen unter). Zugleich verfasste er seine ersten großen zeitkritischen Essays für Zeitschriften. Und auch dramatische Fragmente und allererste Fassungen von Kapiteln aus Der Mann ohne Eigenschaften erschienen zuerst im Feuilleton.Auch wenn es für Musil vor allem ums finanzielle Überleben ging, ergibt sich aus seiner nach Inhalten und Formen außergewöhnlich vielfältigen Publizistik eine überaus hellsichtige Diagnose europäischer Kultur für die Zeit vor und nach dem ruinösen Krieg. In diesem Sinne wird das vermeintlich Disparate hier erstmals, streng nach Veröffentlichungsdatum geordnet, als Einheit geboten.
Biografie (Robert Musil)
(seit 1917 Edler von M.), geboren am 6.11.1880 in Klagenfurt, stammte aus einer altösterreichischen Beamten- , Gelehrten- , Ingenieurs- und Offiziersfamilie. Er studierte an der technischen Militärakademie in Wien, brach seine Militärsausbildung ab und wurde Maschinenbauingenieur. Nach einer Tätigkeit als Assistent an der TH Stuttgart studierte er 1903-08 in Berlin Philosophie, Psychologie, Mathematik und Physik und promovierte mit einer Arbeit über den Theoretiker des naturwissenschaftlichen Positivismus Ernst Mach zum Dr. phil. Auf eine Universitätslaufbahn verzichtete er, um freier Schriftsteller zu werden. 1911-14 war er Bibliothekar, 1914 Redakteur der "Neuen Rundschau". Im 1. Weltkrieg war er Landsturmhauptmann, Herausgeber der "Soldatenzeitung" und zuletzt im Kriegspressequartier. 1918-22 lebte er als Beamter in Wien, danach als freier Schriftsteller, Theaterkritiker und Essayist in Wien und Berlin. Nach der faschistischen Besetzung Österreichs emigrierte er nach Zürich. Die letzten Lebensjahre verbrachte er fast mittellos in Genf, wo er am 15.04.1942 starb.Anmerkungen:
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