Micheline Calmy-Rey: Calmy-Rey, M: Neutralität
Calmy-Rey, M: Neutralität
Buch
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- NZZ Libro, 11/2020
- Einband: Fester Einband
- ISBN-13: 9783038104933
- Gewicht: 290 g
- Maße: 223 x 154 mm
- Stärke: 17 mm
- Erscheinungstermin: 15.11.2020
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Klappentext
Die frühere Bundesrätin und Vorsteherin des EDA Micheline Calmy-Rey plädiert in ihrem neuen Buch für eine moderne Interpretation der Schweizer Neutralität. Sie stellt die Frage, wie diese in die Zukunft geführt werden kann und was sie in modernen Konflikten oder bei Terrorismus und Cyberattacken leisten kann.Autoren, Diplomaten oder auch Professoren beklagen sich heute über die Omnipräsenz der Neutralität in der politischen Debatte. Wir würden zu viel über die Neutralität sprechen, es wäre an der Zeit, diese etwas zu vergessen. Das Konzept der Neutralität sei veraltet. Sie würde lediglich noch die militärischen Fragen zwischen einem neutralen Staat und einer Konfliktpartei regeln. Micheline Calmy-Rey, langjährige Bunderätin und Leiterin des EDA, zeigt in ihrem Buch, was die Neutralität heute noch leisten kann. Heute, wo (für die Schweiz) militärische Konflikte weniger aktuell sind als zum Beispiel der Klimawandel. Was kann die Neutralität zugunsten der öffentlichen Sicherheit leisten? Gegen den Terrorismus, Cyberattacken oder innerstaatliche Gewalt? Schliesslich zeigt die Autorin, inwiefern die Schweizer Neutralität auch als Inspiration für die EU dienen könnte. Ist die Neutralität für die Schweiz noch ein nützliches Instrument oder nur noch ein Mythos?
Mit Beiträgen von Jean Ziegler, Roger Köppel und Paul Seger.
Biografie
Micheline Calmy-Rey wurde 1945 in Sion/Wallis geboren und studierte in Genf Politik. 1979 trat sie in die Sozialdemokratische Partei ein und wurde 1981 erstmals ins Genfer Kantonsparlament gewählt. Als Finanzdirektorin im Regierungsrat sanierte sie den Haushalt des Kantons Genf; sie war Mitglied mehrerer Verwaltungsräte und Vorstände sowie Präsidentin der SP des Kantons Genf. 2003 bis 2011 war Micheline Calmy-Rey Mitglied des Schweizerischen Bundesrats und Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA). 2007 und 2011 war sie Bundespräsidentin. Im Herbst 2011 erklärte sie, bei den nächsten Bundesratswahlen nicht wieder anzutreten. Heute hat sie eine Gastprofessur an der Universität Genf inne.Anmerkungen:
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