Lara Dämmig: Jung und jüdisch in der DDR
Jung und jüdisch in der DDR
Buch
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- Hentrich & Hentrich, 11/2021
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- ISBN-13: 9783955654665
- Gewicht: 724 g
- Maße: 211 x 206 mm
- Stärke: 22 mm
- Erscheinungstermin: 15.11.2021
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Klappentext
Wie fühlten sich junge Jüdinnen und Juden in der DDR? Welche Bedeutung hatten die Familie, die jüdische Gemeinschaft, aber auch das nichtjüdische und gesellschaftliche Umfeld und die Shoah für ihr jüdisches Selbstverständnis?Durch Interviews mit ostdeutschen Jüdinnen und Juden, die als Kinder und Jugendliche in den jüdischen Gemeinden der DDR aufwuchsen, vielfältiges Foto- und Videomaterial, Erinnerungsstücke, Briefe, Postkarten und Tagebuchaufzeichnungen erzählen die Autorinnen ein bisher unterbelichtetes Kapitel deutsch-jüdischer Geschichte.
Ihr Ausgangspunkt ist das jüdische Kinderferienlager des Verbands der jüdischen Gemeinden in der DDR, das ab 1961 jedes Jahr an der Ostsee stattfand und paradigmatisch für einen geschützten, aber auch vor der Mehrheitsgesellschaft verborgenen jüdischen Ort steht. Die Kinder, die aus der ganzen DDR dorthin kamen, wuchsen meist in einem nichtjüdischen Umfeld auf. Sie wussten wenig über das Judentum, die einzige Verbindung bestand oft nur über die von Verfolgung und Exil geprägte Familiengeschichte. Für sie war das Ferienlager eine erste Begegnung mit dem Judentum und mit anderen jüdischen Kindern.
Biografie (Lara Dämmig)
Lara Dämmig hat Bibliothekswissenschaft und Management von Kultur- und Non-Profit-Organisationen studiert und für mehrere Ausstellungen und Publikationen des Museumsverbunds Pankow zur jüdischen Geschichte des Stadtbezirks geforscht. Sie wohnt seit vielen Jahren in Prenzlauer Berg, wo bereits die Familie ihrer Großmutter lebte. Sie arbeitet bei einer jüdischen Organisation in Berlin und ist Mitbegründerin der jüdischen Fraueninitiative Bet Debora.Anmerkungen:
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