Wann endete die DDR? Warum entstand die Treuhand? Wie wuchs die »Mauer in den Köpfen«? Was war eine »Arbeitsbeschaffungsmaßnahme«? Wie erlebte die NVA ihren Zapfenstreich? Welches Erbe hinterließ der Fernsehfunk? Waren Ost- und Westbürger »Brüder und Schwestern«? Das Ende der DDR und die deutsche Wiedervereinigung sind Weltgeschichte. Bestsellerautor Klaus Behling erinnert fernab jeden Anspruchs auf Deutungshoheit oder Vollständigkeit an diese bewegten Jahre. In 66 Fragen und Antworten lotet er in einem umfangreich recherchierten und packend geschriebenen Streifzug durch die Wende- und Nachwendezeit die Historie aus, erzählt vom Abgesang und neuen Anfang, von Startschwierigkeiten und Enttäuschungen, von Stolpersteinen und dunklen Geschäften, aber auch vom Erbe und Wandel dieses geschichtsträchtigen Prozesses. Die interessanten, lehrreichen und neugierigen Fragen, die der Autor sich und seinen Lesern stellt, wirken bis heute und prägen das Stimmungsbild im vereinten Deutschland. Mit ihrer Beantwortung legt Klaus Behling ein kundiges und im besten Sinne populäres Sachbuch vor, das - reich bebildert - viele Erinnerungen in Ost und West wachruft und zeigt, dass die Wende bis heute kein abgeschlossener Prozess ist.
Biografie
Klaus Behling wurde 1949 im pommerschen Damgarten geboren und studierte an der Berliner Humboldt-Universität Asienwissenschaften, spezialisiert auf die Sprache und Kultur Kambodschas. In den Jahren 1972 bis 1977 war er in Kambodscha und Laos als DDR-Diplomat tätig, 1981 bis 1987 ist er DDR-Kulturattache in Rumänien gewesen. 1987 ging Klaus Behling als wissenschaftlicher Oberassistent an das "Institut für Internationale Beziehungen" in Potsdam, wo er sich bis 1991 mit der Indochina-Forschung befasste. Seitdem arbeitet er als Journalist beim Axel Springer Verlag in Berlin.