Ines Geipel: Geipel, I: Heimspiel
Geipel, I: Heimspiel
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- Rowohlt Repertoire, 04/2019
- Einband: Flexibler Einband
- ISBN-13: 9783688117680
- Gewicht: 221 g
- Maße: 190 x 128 mm
- Stärke: 20 mm
- Erscheinungstermin: 16.4.2019
Klappentext
Dresden, Ende August 1989. Eine junge Frau steigt in den Zug und verlässt ihr Land. Was inmitten der großen Fluchtwelle so entschieden beginnt, wird für sie bald zur existenziellen Reise. Während der Fahrt tauchen Bilder einer einsamen Kindheit auf, in einer sprachlos gewordenen Familie: der musische, aber haltlose Vater, der in seiner Agententätigkeit aufgeht und seine Obsessionen auslebt, die ohnmächtige Mutter, Tochter eines NS-Funktionärs, die sich in der Kälte einrichtet. Das alles hinter einer makellosen Lebensfassade: «Eine Puppenstubenlandschaft, wie ein Leben lang auf Kur.»In die Erinnerungen fließen auch Bilder eines anderen Lebens: ein Stück glückliche Kindheit im südlichen Ungarn, eine Liebe, die sie bis nach Budapest führt, Erkundungen im Baltikum, bei denen die junge Frau bedingungslose Freundschaft erfährt. Diese Begegnungen bestärken sie darin, ihre alte Welt zu verlassen.
«Heimspiel» lotet Seelenlandschaften vor zeitgeschichtlichem Hintergrund aus. Ein Roman, der voller Poesie von Grenzüberschreitungen erzählt.
Biografie
Ines Geipel, geb. 1960 in Dresden, sechs Jahre DDR-Hochleistungssport mit Zwangsdoping und Weltrekord über 4 x 100 Meter. Nach dem Germanistik-Studium in Jena 1989 Flucht nach Westdeutschland und Studium der Philosophie und Soziologie in Darmstadt. 1996 gibt sie Gedichte und Prosa von Inge Müller heraus; daneben u.a. eigene Texte (ein Roman, eine Gedichtsammlung). Heute ist sie Professorin an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch und Mitarbeiterin des Hannah-Arendt-Instituts.Anmerkungen:
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