Hermann Kesten: Dichter im Café
Dichter im Café
Buch
- Roman
- ars vivendi, 05/2022
- Einband: Flexibler Einband
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783747203354
- Bestellnummer: 10917207
- Umfang: 424 Seiten
- Gewicht: 538 g
- Maße: 209 x 134 mm
- Stärke: 45 mm
- Erscheinungstermin: 30.5.2022
Klappentext
Das Kaffeehaus- legendärer Treffpunkt europäischen Geistes, Umschlagplatz von revolutionären Ideen, Bühne des Lebens.
Hermann Kesten
unternimmt in seinem essayistischen Buch
»Dichter im Café«
eine kulturhistorische
Tour d'Horizon durch die Cafés und die Literaturgeschichte der Moderne
und stellt dabei fest, dass diese ganz einzigartigen Orte für ihn und andere Literaten im Exil zu »Wartesälen der Poesie« geworden seien. Er erzählt von
eigenen Erfahrungen und Begegnungen, von Büchern, Persönlichkeiten und Leidenschaften
- und immer lauscht er humorvoll den Geschichten.
Eines der schönsten Bücher des Romanciers und Chronisten westlichen Geisteslebens, voll von unvergesslichen Szenen.
Mit einem Nachwort von Hermann Glaser.
Biografie
Hermann Kesten, geb. 1900 in Podwoloczyska, Ukraine, zog 1904 mit seiner Familie nach Nürnberg. Er studierte Jura und Nationalökonomie in Erlangen und Frankfurt am Main. Zunächst arbeitete er im Trödelhandel seiner Mutter und reiste durch Europa und Nordafrika. 1928 wurde er Lektor beim Kiepenheuer-Verlag in Berlin. 1933 floh er nach Frankreich, lebte in Paris, Sanary-sur-Mer, Nizza, Ostende, Brüssel und Amsterdam. Dort arbeitete er für den holländischen Exilverlag Allert de Lange. Als feindlicher Ausländer wurde er 1939 in Paris und in Südfrankreich interniert. Im Jahr darauf gelang ihm die Flucht in die USA. Dort rettete er von 1940-42 als Berater eines Komitees zur Rettung politisch Verfolgter Schriftsteller und Künstler vor dem NS-Regime. 1949 erhielt er die amerikanische Staatsbürgerschaft. 1950 siedelte er nach Rom über, wo er bis 1977 überwiegend wohnte. Von 1972-76 war Hermann Kesten Präsident des PEN-Zentrum Bundesrepublik Deutschland. 1977 zog er nach Basel, wo er 1996 starb.§Auszeichnungen: Kulturpreis der Stadt Nürnberg (1954), Premio di Calabria (1969), Georg Büchner-Preis (1974), Kulturpreis der Stadt Dortmund und Nelly-Sachs-Preis (1977).Anmerkungen:
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