François Jullien: Warum man nicht mehr »ich liebe dich« sagen sollte
Warum man nicht mehr »ich liebe dich« sagen sollte
Buch
- Herausgeber: Nicolas Truong
- Übersetzung: Erwin Landrichter
- Vavra, Ingo, Dr., 11/2020
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783851329841
- Bestellnummer: 10381642
- Umfang: 53 Seiten
- Gewicht: 82 g
- Maße: 201 x 123 mm
- Stärke: 9 mm
- Erscheinungstermin: 15.11.2020
Klappentext
Das Unbehagen am pathetischen »Ich liebe dich« ist dasselbe wie etwa am Wort »Beziehung«: Der Markt der Liebe ist in der westlichen Welt laut genug, um wesentliche Aspekte der Liebe, wie sie sich im Lauf der Geschichte bereits gezeigt haben, zu übertönen. François Jullien entwickelt nun einen Begriff der »Intimität« gegenüber dem der Liebe und die Idee einer zweiten, anderen Liebe, sogar eines zweiten, anderen Lebens, eines »seconde vie«, das in der Ab- lösung von den Wichtigkeiten und Besorgnissen des bisherigen entstehen kann. In einer »De-Koinzi- denz« zu den Anforderungen des bisherigen Lebens entstehen Möglichkeiten, das »Un-Erhörte« wahr- zunehmen.Julliens Theorien wurden in ihren einzelnen Ausarbeitungen in viele Sprachen übersetzt. Ihre Verbindung in diesem Bändchen macht den Grundzug und den inneren Zusammenhang des Jullien'schen Denkens erkennbar.
Biografie (François Jullien)
François Jullien ist Philosoph und Sinologe. Er ist Professor an der Universität Paris VII und Direktor des Institut Marcel Granet und einer der bedeutendsten Kenner Chinas, wo er lange Jahre lebte. Anfang der achtziger Jahre gründete er die Zeitschrift "Extrême Orient Extrême Occident". Daneben ist er als Wirtschaftsberater französischer Unternehmen, die Projekte in China durchführen, tätig. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Auf dem "Umweg" über das chinesische Denken widmet seine Philosophie sich einer Dekonstruktion Europas "von außen".Anmerkungen:
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