Andreas Gryphius: Catharina von Georgien
Catharina von Georgien
Buch
- Ein barockes Trauerspiel um 1700
- Severus Verlag, 09/2021
- Einband: Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783958018273
- Bestellnummer: 8118201
- Umfang: 108 Seiten
- Gewicht: 167 g
- Maße: 211 x 146 mm
- Stärke: 15 mm
- Erscheinungstermin: 17.9.2021
Klappentext
In der Tragödie wird von dem letzten Tag der Königin Georgiens erzählt, welche nach erfolglosen Friedensverhandlungen in die Gefangenschaft des Schah Abbas gerät. Während ihrer Haft verliebt sich der Perser in die Königin, doch seine Liebe und die damit verbundene Krone will Catharina von Georgien auch nach Folter nicht erwidern. Als einer der bedeutendsten Lyriker des deutschen Barocks schafft es Andreas Gryphius (1616-1664), den Zeitgeist des 17. Jahrhunderts widerzuspiegeln und ein wahres Trauerspiel vorzuführen.Biografie
Gryphius' Vater, ein lutherischer Pfarrer, starb 1621 in den Kriegswirren. Das Gymnasium in Glogau, das Gryphius seit diesem Jahr besuchte und an dem auch sein Stiefvater Michael Eder lehrte, wurde 1628 im Zug der Rekatholisierungspolitik Wiens geschlossen. Erst 1632 konnte Gryphius, dessen Mutter inzwischen ebenfalls gestorben war, wieder eine Schule, das Gymnasium in Fraustadt, besuchen. 1634 wechselte er auf das Akademische Gymnasium in Danzig und wurde dann von seinem Mäzen Georg von Schönborn auf dessen Landgut in der Nähe von Fraustadt eingeladen (1636-38). Schönborn verlieh seinem Hauslehrer kraft seiner Rechte als Kaiserlicher Pfalzgraf Adelstitel und Magisterwürde und krönte ihn zum Poeten. 1638 begleitete Gryphius die Söhne Schönborns zum Studium nach Leiden; Gryphius nutzte diese Zeit (1638-44) zu intensiven Studien, wobei seine besonderen Interessen der Staatslehre und den modernen Naturwissenschaften galten. Von 1644-46 reiste er durch Frankreich und Italien und kehrte über Straßburg (1646-47) nach Schlesien zurück. Er erhielt Berufungen an mehrere Universitäten, lehnte jedoch ab und trat stattdessen, seit 1649 mit Rosine Deutschländer verheiratet, 1650 das Amt eines Syndicus (Rechtsbeistands) der ev. Landstände in Glogau an.Anmerkungen:
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