Kein Nobelpreis für Gustav Frenssen
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Buch
- Herausgeber: Heinrich Detering, Kai Sina
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- Boyens Buchverlag, 02/2018
- Einband: Fester Einband, ,
- ISBN-13: 9783804214729
- Gewicht: 500 g
- Maße: 216 x 149 mm
- Stärke: 32 mm
- Erscheinungstermin: 15.2.2018
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Klappentext
Obwohl sich die Forschung der letzten zwei Jahrzehnte intensiv um ein sachlich-angemessenes Bild des Schriftstellers Gustav Frenssen (1863-1945) und seines riesenhaften OEuvres bemüht hat - befriedigend rekonstruiert ist seine Position in der deutschen Literaturgeschichte bis heute nicht. Die Tatsache, dass sich Frenssen durch sein offenes Eintreten für den Nationalsozialismus nachhaltig selbst diskreditiert hat, kann schließlich nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Autor des Erfolgsromans "Jörn Uhl" noch zwei Jahrzehnte zuvor als ernstzunehmender Kandidat für den Literaturnobelpreis gegolten hatte. Als zentraler Akteur im Spannungsfeld von Moderne und Antimoderne war Gustav Frenssen außerdem für zahlreiche bis heute gelesene Autoren von Selma Lagerlöf über Rainer Maria Rilke bis zu Arno Schmidt eine relevante Bezugsgröße - als Vorbild oder als Provokation, als Antipode oder Freund. Ausgehend von diesen Konstellationen analysieren die Beiträge dieses Bandes die ambivalente Stellung Frenssens in seiner Zeit. Eine systematische Einführung diskutiert sein Erzählwerk im Kontext des modernen Antimodernismus, ein Ausblick auf die Frenssen-Rezeption in der bildenden Kunst beschließt den Band.Biografie (Heinrich Detering)
Heinrich Detering, geboren 1959, Professor für Neuere deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft in Göttingen, Mitglied zahlreicher Akademien sowie Mitherausgeber der neuen Thomas-Mann-Ausgabe. 2003 erhielt er den "Preis der Kritik" für seine literaturkritischen Essays und 2009 den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der DFG.Anmerkungen:
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