Eugen Ruge: Ruge, E: In Zeiten des abnehmenden Lichts
Ruge, E: In Zeiten des abnehmenden Lichts
Buch
- Roman einer Familie. Ausgezeichnet mit dem Aspekte-Literatur-Preis 2011 u. dem Deutschen Buchpreis 2011
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- Rowohlt Taschenbuch, 10/2013
- Einband: Fester Einband, Lesebändchen
- ISBN-13: 9783499267536
- Umfang: 544 Seiten
- Copyright-Jahr: 2013
- Gewicht: 330 g
- Maße: 168 x 111 mm
- Stärke: 33 mm
- Erscheinungstermin: 1.11.2013
Beschreibung
International gefeiert, ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2011.Voller Hoffnung kehren die Großeltern aus dem mexikanischen Exil zurück, um ein neues, ein sozialistisches Deutschland aufzubauen. Der Sohn kommt aus der Sowjetunion, mit einer russischen Frau und der Erinnerung ans Arbeitslager aber noch im Glauben an die Möglichkeit, es besser zu machen. Dem Enkel bleibt nur noch ein Platz in der Realität der DDR. Hier wächst er auf, wohlbehütet, bis es ihm zu eng wird. Seine Flucht in den Westen fällt ausgerechnet auf den Tag, an dem sich Familie, Freunde und Feinde versammeln, um den neunzigsten Geburtstag des Patriarchen zu begehen.
Rezension
Ein pulsierendes, vibrierendes, aufregend lebendiges Werk von enormer gestalterischer Phantasie, außergewöhnlich mitfühlend und vor allem von scharfem und erhellendem Witz Es zeigt uns, dass aus den Trümmern des Ostblocks etwas erwachsen ist, das die Kraft hat zu überdauern: die Kunst dieses Buchs, das die Mauer eingerissen hat zwischen dem russischen Epos und dem großen amerikanischen Roman The New York TimesKlappentext
International gefeiert, ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis - ein halbes Jahrhundert gelebter Geschichte, ein Familienroman voller überraschender Wendungen: groß durch seine Reife, seinen Humor, seine Menschlichkeit.Die Großeltern haben noch für den Kommunismus gebrannt, als sie aus dem mexikanischen Exil kamen, um ein neues Deutschland aufzubauen. Der Sohn kehrte aus der Sowjetunion heim: mit einer russischen Frau, der Erinnerung ans Lager und doch in dem Glauben an die politische Idee. Dem Enkel bleibt nur ein Platz in der Realität der DDR, und er flieht - an eben dem Tag, an dem sich Familie, Freunde und Feinde versammeln, um den neunzigsten Geburtstag des Patriarchen zu begehen.
Von den Jahren des Exils bis ins Wendejahr 1989 und darüber hinaus reicht diese wechselvolle Geschichte einer deutschen Familie. Sie führt von Mexiko über Sibirien bis in die neu gegründete DDR, führt über die Gipfel und durch die Abgründe des 20. Jahrhunderts. So entsteht ein weites Panorama, ein großer Deutschlandroman, der, ungeheuer menschlich und komisch, Geschichte als Familiengeschichte erlebbar macht.
2009 erhielt Eugen Ruge für In Zeiten des abnehmenden Lichts den Alfred-Döblin-Preis. 2011 wurde der Roman mit dem Aspekte-Literaturpreis und mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Er verkaufte sich bisher in 28 Länder, stand mehr als 40 Wochen auf der Bestsellerliste und wurde von Matti Geschonneck nach einem Drehbuch von Wolfgang Kohlhaase fürs Kino verfilmt.
Biografie
Eugen Ruge, geb. 1954 in Sosswa am Ural, studierte Mathematik in Ostberlin und wurde wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Physik der Erde. Bereits 1986 begann er mit seiner schriftstellerischen Tätigkeit. Seit 1989 wirkt er hauptsächlich als Autor für Theater, Funk und Film.Neben seinen Übersetzungen mehrerer Tschechow-Texte und der Autorentätigkeit für Dokumentarfilmeund Theaterstücke lehrte er zeitweise in Berlin und Weimar, bevor er 1988 aus der DDR in den Westen ging.Anmerkungen:
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