"Derart intensive Hörerlebnisse sind selten.", WDR 3 / Passagen, 26.09.2013
Klappentext
ES WAR EINMAL ... So beginnen die meisten Märchen aus längst vergangenen Zeiten. Wie aber klingen Märchen heute? Renommierte Schriftsteller haben sich auf die Spuren der Gebrüder Grimm begeben und erzählen ihre Märchen neu. So singt Felicitas Hoppe mit "Die Rolle" ein Lob auf die Faulheit. Kerstin Specht macht aus "Rapunzel" eine alleinerziehende Mutter. Raj Kamal Jha versetzt den "Froschkönig" an einen Swimmingpool in Neu-Delhi. Und Uwe Timm überliefert eine Wandersage, die durch das Nachkriegs-Hamburg führt. Ein einzigartiges Märchen-Potpourri, gelesen von den Autoren sowie Hans Kremer und Horst Sachtleben. Mit Musik von Ardhi Engl.
Biografie (Ulrike Seeberger)
Ulrike Seeberger, geb. 1952, Studium der Physik, lebte zehn Jahre in Schottland, arbeitete dort u.a. am Goethe-Institut. Seit 1987 freie Übersetzerin und Dolmetscherin in Nürnberg. Übertrug u.a. Autoren wie Philippa Gregory, Vikram Chandra, Alec Guiness, Oscar Wilde, Yael Guiladi, Alasdair Gray und Jean G. Goodhind ins Deutsche.
Biografie (Uwe Timm)
Uwe Timm wurde 1940 in Hamburg geboren. Er war der Nachzügler in der Familie und stand bei seinem autoritären Vater im Schatten des 16 Jahre älteren Bruders Karl-Heinz, der sich freiwillig zur SS-Totenkopfdivision meldete und 1943 in einem Lazarett in der Ukraine starb. Geschichten faszinierten Uwe Timm von klein auf. Nach dem Tod des Vaters leitete er 3 Jahre lang das Kürschnergeschäft, machte dann am Braunschweig-Kolleg sein Abitur und studierte in München und Paris Philosophie und Germanistik. Er promovierte mit einer Arbeit über Albert Camus. Anschließend studierte er Soziologie und Volkswirtschaftslehre. Uwe Timm gehört zu den wichtigsten Vertretern der 68er-Generation, die Aufarbeitung dieser Zeit zieht sich durch sein gesamtes Werk. Neben der Auseinandersetzung mit der eigenen reizen den Autor auch fremde Kulturen: Seine Recherche- und Entdeckungsreisen führten ihn unter anderem bis nach Namibia, Peru und auf die Osterinseln. Heute lebt er in München und Berlin.§Der Vater von vier Kindern verfasste auch vier Kinder- und Jugendbücher und machte in den letzten Jahren als Drehbuchautor auf sich aufmerksam. Für seine zahlreichen Romane und Erzählungen erhielt Uwe Timm verschiedene Auszeichnungen und Preise, zuletzt den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (2001) und den Tukanpreis der Landeshauptstadt München, 2002 den Literaturpreis der Landeshauptstadt München sowie den Schubart-Literaturpreis (2003) und den Erik-Reger-Preis der Zukunftsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz. Im Jahr 2012 wurde der Schriftsteller für seine Verdienste um die deutsche Sprache mit der Carl-Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland-Pfalz geehrt.
Biografie (Marjana Gaponenko)
Marjana Gaponenko geboren 1981 in Odessa (Ukraine), studierte dort Germanistik und lebt heute nach Aufenthalten in Krakau und Dublin in Mainz. Sie schreibt seit 1996 auf Deutsch. Zahlreiche Beiträge in Literaturzeitschriften und Anthologien. 2009 wurde sie mit dem Frau-Ava-Literaturpreis ausgezeichnet.
Biografie (Horst Sachtleben)
Der Schauspieler und Synchronsprecher Horst Sachtleben, Jahrgang 1930, ist vor allem bekannt als die Stimme von Inspektor Columbo in den neueren Teilen der berühmten Fernsehserie. Auch für Woody Allens Was sie schon immer über Sex wissen wollten und James Bond Octopussy war er als Synchronsprecher tätig. Vor der Kamera stand er unter anderem für Serien wie Der Kommissar , Tatort oder Derrick und zahlreiche Fernsehfilme. Im Kino war Horst Sachtleben beispielsweise in Charlotte Links Jenseits der Stille zu sehen. Im Münchner Residenztheater spielte er in Schillers Don Carlos und wirkte in Der Tod eines Handlungsreisenden von Arthur Miller mit. Seit einiger Zeit widmet sich der erfahrene Sprecher auch Hörspielen und Lesungen.
Biografie (Uwe Timm)
Uwe Timm wurde 1940 in Hamburg geboren. Er war der Nachzügler in der Familie und stand bei seinem autoritären Vater im Schatten des 16 Jahre älteren Bruders Karl-Heinz, der sich freiwillig zur SS-Totenkopfdivision meldete und 1943 in einem Lazarett in der Ukraine starb. Geschichten faszinierten Uwe Timm von klein auf. Nach dem Tod des Vaters leitete er 3 Jahre lang das Kürschnergeschäft, machte dann am Braunschweig-Kolleg sein Abitur und studierte in München und Paris Philosophie und Germanistik. Er promovierte mit einer Arbeit über Albert Camus. Anschließend studierte er Soziologie und Volkswirtschaftslehre. Uwe Timm gehört zu den wichtigsten Vertretern der 68er-Generation, die Aufarbeitung dieser Zeit zieht sich durch sein gesamtes Werk. Neben der Auseinandersetzung mit der eigenen reizen den Autor auch fremde Kulturen: Seine Recherche- und Entdeckungsreisen führten ihn unter anderem bis nach Namibia, Peru und auf die Osterinseln. Heute lebt er in München und Berlin.§Der Vater von vier Kindern verfasste auch vier Kinder- und Jugendbücher und machte in den letzten Jahren als Drehbuchautor auf sich aufmerksam. Für seine zahlreichen Romane und Erzählungen erhielt Uwe Timm verschiedene Auszeichnungen und Preise, zuletzt den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (2001) und den Tukanpreis der Landeshauptstadt München, 2002 den Literaturpreis der Landeshauptstadt München sowie den Schubart-Literaturpreis (2003) und den Erik-Reger-Preis der Zukunftsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz. Im Jahr 2012 wurde der Schriftsteller für seine Verdienste um die deutsche Sprache mit der Carl-Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland-Pfalz geehrt.
Biografie (Marjana Gaponenko)
Marjana Gaponenko geboren 1981 in Odessa (Ukraine), studierte dort Germanistik und lebt heute nach Aufenthalten in Krakau und Dublin in Mainz. Sie schreibt seit 1996 auf Deutsch. Zahlreiche Beiträge in Literaturzeitschriften und Anthologien. 2009 wurde sie mit dem Frau-Ava-Literaturpreis ausgezeichnet.
Biografie (Ingo Schulze)
Ingo Schulze wurde 1962 in Dresden geboren, studierte klassische Philologie in Jena und arbeitete in Altenburg als Schauspieldramaturg und Zeitungsredakteur. Seit 1993 lebt er in Berlin. Bereits sein erstes Buch "33 Augenblicke des Glücks" (1995) wurde vielfach ausgezeichnet. Ingo Schulze ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Seine Bücher wurden in 30 Sprachen übersetzt. 2013 erhielt Ingo Schulze für sein literarisches Schaffen den Manhae-Preis.