Bernd Alois Zimmermann
Bernd Alois Zimmermann
Buch
- Herausgeber: Ulrich Tadday
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Edition Text + Kritik, 01/2005
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- ISBN-13: 9783883778082
- Umfang: 183 Seiten
- Copyright-Jahr: 2005
- Gewicht: 275 g
- Maße: 232 x 152 mm
- Stärke: 14 mm
- Erscheinungstermin: 15.1.2005
- Serie: Musik-Konzepte
Ähnliche Artikel
Paperback, 180 Seiten.
Die "Musik-Konzepte" verbinden Tradition und Innovation, Geschichte und Gegenwart, indem sie sich zur neuen Musik bekennen und die ältere mit bedenken. Die Hefte der "Musik-Konzepte" behandeln entweder einen Komponisten und sein Werk oder ein aktuelles Problem, das musikästhetisch, -historisch und -soziologisch zu denken gibt. Das musikästhetische und -historische Konzept der Reihe kann kein unkritisches sein, weil Kritik Kompositionen im Wesentlichen eingeschrieben ist. Durch Kritik wird Musik reflexiv fortgeschrieben, wodurch sie an Bedeutung gewinnt für Menschen, die sich mit ihr beschäftigen, sie spielen, hören oder über sie nachdenken. Die "Musik-Konzepte" vertreten eine Musikwissenschaft, die nicht nur im Dienst an der Sache steht, sondern auch oder vor allem im Dienst ihrer Leserinnen und Leser, und zwar nicht nur der besonders musikwissenschaftlich versierten, sondern auch der allgemein musikalisch interessierten.
Kurzbeschreibung
Der Sonderband über Bernd Alois Zimmermann widmet sich der Zeitauffassung und musikalischen Poetik dieses so wichtigen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Einerseits wird eine Bilanz der bisherigen wissenschaftlichen Beschäftigung mit Zimmermann gezogen, andererseits werden durch aktuelle Diskussionsbeiträge zu wichtigen Werken der Forschung neue Impulse vermittelt.Inhaltsangabe
- Vorwort- Jörn Peter Hiekel: Auskomponierte Widersprüchlichkeit. Bernd Alois Zimmermanns Zeitauffassung und deren historischer Ort
- Martin Zenck: Begriff und Gattung der "Zeitoper" in B. A. Zimmermanns Oper "Die Soldaten". Zur Simultanbühne als Wissensraum für das kulturelle Gedächtnis
- Manuel Gervink: Das Bedeutungsnetz und die Gegenwart des komponierenden Subjekts. Anmerkungen zu "Présence"
- Oliver Korte: "Eine äußerst komplexe Strukturierung der Klangfarbe". Kompositorische Strategien in Bernd Alois Zimmermanns "pas de trois"
- Gerhard E. Winkler: Zoom oder: Die Reise ins Innere eines Klanges. Zu "Intercomunicazione" von Bernd Alois Zimmermann
- Heribert Henrich: Eigenbearbeitung und Selbstentlehnung in Bernd Alois Zimmermanns Frühwerk
- Ralph Paland: Struktur und Semantik in Bernd Alois Zimmermanns musikalischen Collagen
- Christian Utz: Bernd Alois Zimmermann und Charles Ives. Schichtungsverfahren, Intertextualität, kulturelle Verortung
- Wolfgang Rathert: "... Ausdruck einer ganz bestimmten geistigen Situation ...". Zum Kontext von B. A. Zimmermanns "Perspektiven" (1955 / 56)
- Martin Kaltenecker: Das Offene und die Eröffnung. Versuch zu einer Physiognomie B. A. Zimmermanns
- Abstracts
- Bibliografische Hinweise
- Zeittafel
- Autoren
Klappentext
Es steht heute außer Frage, dass Bernd Alois Zimmermann (1918-1970) zu den zentralen Figuren unter den deutschen Komponisten des 20. Jahrhunderts zu zählen ist. Obschon er zu Lebzeiten in Avantgardekreisen zunächst eher als Außenseiter galt, wurden viele seiner Konzepte für Komponisten der nachfolgenden Generationen vorbildlich. Dies gilt besonders für jene komplexe Verknüpfung von Zeitschichten, die der Komponist selbst als "pluralistisch" bezeichnete, und für die damit oft verbundene Idee der Reflexion von (Musik-)Geschichte in einem Musikwerk.Der Sonderband versammelt Beiträge eines internationalen Symposions über den Komponisten an der Musikhochschule Dresden, das unter der Überschrift "Zeitauffassung und musikalische Poetik" stand. Die Beiträge namhafter Musikwissenschaftler und Komponisten widmen sich der Frage nach dem historischen Ort von Zimmermanns Musikdenken und insbesondere seiner Vorstellungen der Gestaltung von "Zeit", stellen aber zudem einige wichtige Werke und deren kompositorische Strategien neu zur Diskussion. Der vorliegende Band dient dazu, die in den letzten 15 Jahren erheblich intensivierte Auseinandersetzung mit Zimmermann zu bündeln und zu bilanzieren - und ihr gleichzeitig neue Impulse zu geben.
Biografie
Ulrich Tadday, Studium der Musikpädagogik und Musikwissenschaft, Germanistik und Philosophie an den Universitäten Dortmund und Bochum; Staatsexamina, Promotion und Habilitation; seit 2002 Professor für Historische Musikwissenschaft an der Universität Bremen; seit 2004 Herausgeber der Neuen Folge der "Musik-Konzepte".Anmerkungen:
Bitte beachten Sie, dass auch wir der Preisbindung unterliegen und kurzfristige Preiserhöhungen oder -senkungen an Sie weitergeben müssen.